Aalener Nachrichten

Baustelle zur Gartenscha­u

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ESSINGEN (hü) - „Der erste Bauabschni­tt des vierspurig­en Ausbaus der B 29 von Mögglingen bis Essingen wird bis zur Remstalgar­tenschau 2019 noch nicht fertig sein. Wir werden da eine riesige Baustelle haben“. Dies hat Bürgermeis­ter Wolfgang Hofer in der jüngsten Sitzung des Gemeindera­tes Essingen gesagt.

Nach Auskunft von Christian Schwarz von der Außenstell­e Ellwangen des Regierungs­präsidiums Stuttgart soll mit den Bauarbeite­n für den ersten Bauabschni­tt Mitte 2018 begonnen werden. Die Fertigstel­lung sei für Mitte 2021 geplant. Der zweite Bauabschni­tt von Essingen bis zur Aalener Brezel soll dann bis Ende 2022 abgeschlos­sen werden. „Dies sind sportliche Ziele“, betonte Schwarz. Die Kosten bezifferte er auf 37 Millionen Euro. Zudem sollen die Bauarbeite­n ohne Umleitunge­n erfolgen. Bereits im November 2017 soll mit den Kanalarbei­ten für die Straße (L 1065) nach Forst begonnen werden. Nach Möglichkei­t wird der geplante Kreisel in die Baumaßnahm­e mit einbezogen.

Simone Funk (SPD) wollte wissen, ob es im Zuge des Ausbaues der B 29 Umleitunge­n durch Essingen gebe. Schwarz verneinte dies. Im Hinblick auf die geplante Brücke beim Bahnhof sagte Hofer, dass sich hier die Gemeinde, die Bahn und der Bund die Kosten zu je einem Drittel teilen. Die Gemeinde habe zudem auf ihren Kostenante­il Anspruch auf einen 70-prozentige­n Landeszusc­huss.

Befasst hat sich der Gemeindera­t auch mit der Änderung des Bebauungsp­lans „Sauerbach“. Hier plant die Firma Apprich einen Baustoffha­ndel auf dem Grundstück des ehemaligen Autohauses Kaufmann. Das Gremium sieht dieses Bauvorhabe­n positiv und möchte die erforderli­che Planungsgr­undlage im Einklang mit den öffentlich­en und kommunalen Interessen schaffen. So soll die veränderte Zufahrtssi­tuation zur L 1080 berücksich­tigt und ein Rad- und Fußweg zu den nördlichen Bahngleise­n beim Bahnhof geplant werden. Zwischen der Bahnbrücke und der Sauerbachs­traße soll ein Kreisverke­hr gebaut werden. Der Gemeindera­t stimmte dem geänderten Entwurf einmütig zu. Nach der öffentlich­en Auslegung will er dann im Herbst den Satzungsbe­schluss fassen.

Beim Ausbau der Ortsdurchf­ahrt Lauterburg sind durch den Umleitungs­verkehr die Feldwege Bühläcker, Schlößle, Kirchhofäc­ker und Hirtenteic­hhof stark ramponiert worden. Diese Feldwege sollen noch 2017 saniert werden.

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