Provinzposse „Schättere-Trasse“
Zur Schättere-Trasse hat uns folgender Leserbrief erreicht:
Provinzposse „Schättere-Trasse“. So nennt ein Herr Schymik von der Deutschen Initiative Mountainbike die Diskussion um die RadwegeVerbindung aufs Härtsfeld und meint, dass es in ganz Europa Radwege auf solch geteerten Wegen gäbe, dass das Diskussionsklima in Unterkochen vergiftet wäre und Radfahrer in Aalen gebrandmarkt würden. Folgendes ist anzumerken: 1. Wenn das Diskussionsklima vergiftet worden ist, dann durch Polemik von Leuten, die sich nicht die Mühe machen, das gesamte Gelände objektiv auf Tauglichkeit für Radverkehr zu prüfen und die davon ausgehen, dass einen allein Radfahren können für die Entscheidungsfindung qualifiziert .
2. Es geht nicht um geteerte Wege, sondern um Forststraßen beziehungsweise einen Maschinenweg.
3. Begriffen werden sollte endlich, dass sich die Schättere-Trasse durch den gefährlichen südlichen Steilabfall von den allermeisten Radwanderwegen unterscheidet und deshalb zu Vergleichen nicht herhalten kann. Dies gilt auch und. insbesondere für den geplanten teuren Maschinenweg, der am Kanzelfels vorbeiführt und besonders bei Radgegenverkehr Unfallpotential bietet.
4. Als ich kürzlich einen Alternativvorschlag für eine Radstrecke nach Waldhausen und Ebnat vorgelegt hatte, waren sofort zwei Herren aus dem zuständigen Amt der Stadtverwaltung zur Begehung bereit. Beim Gehen ergab sich ein recht produktiver Gedankenaustausch auf einer nicht geteerten breiten Forststraße, keiner der Beteiligten zeigte Giftspuren oder gar Brandmale!
Wieder einmal zeigt sich, dass eine tragfähige Lösung in Sachen Schättere-Trasse nur in der Diskussion unter Ortskundigen erreicht werden kann. Winfried Vogt, Aalen
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