Softwareschmiede kommt an
CDU-Stadtverband informiert sich in Oberkochen über die Firma 3 E
OBERKOCHEN - Im Rahmen einer Betriebsbesichtigung hat sich der CDU Stadtverband Oberkochen bei der Firma 3 E über deren Produkte informiert und das neue Gebäude am Ortseingang von Oberkochen in Augenschein genommen.
Firmeninhaber Gerhard Ebert, ein „alter“Oberkochener, konnte gut 30 Mitglieder der Oberkochener CDU, darunter Vorsitzender Martin Balle und der frischgebackene Oberkochener Ehrenbürger Georg Brunnhuber, im Firmengebäude willkommen heißen. Er freute sich über das Interesse an seiner Firma, denn, so Ebert, obwohl das Firmengebäude mittlerweile schon seit fast zwei Jahren den nördlichen Eingang zur Oberkochener Innenstadt dominiert, wisse offensichtlich kaum jemand in Oberkochen, was dort eigentlich gemacht werde.
Spezialisiert auf Fenster- und Türenbau
Die Firma 3 E ist das, was man heutzutage im allgemeinen als Softwareschmiede bezeichnet und zwar spezialisiert auf den Bereich Fenster– und Türenbau. Das Programm „3 E Look“beschränkt sich dabei jedoch nicht nur auf die Steuerung der produzierenden Maschinen, sondern steuert und begleitet den gesamten Prozess vom Auftragseingang über die Materialbestellung, die Fertigung bis hin zum Einbau beim Endkunden. 3 E ist mit seinen Softwareprodukten weltweit tätig, sowohl mit eigenen Niederlassungen als auch mit Kooperationen zum Beispiel in China und seit neuestem auch in Australien und beschäftigt insgesamt etwa 90 Mitarbeiter, davon rund 40 am Standort Oberkochen. Hier wird, so Ebert, auch weiterhin der Hauptsitz des Familienunternehmens sein, die Nachfolge ist gesichert, die nächste Generation steht in den Startlöchern. Und die Arbeit für 3 E wird nicht ausgehen, da ist sich Gerhard Ebert sicher, denn die industrielle und zunehmend auch die handwerkliche Produktion der Zukunft stehen bekanntlich unter dem Schlagwort „Industrie 4.0“. Von denen, die darüber reden, wissen zwar die wenigsten worum es eigentlich geht, so Ebert, aber für 3 E ist „Industrie 4.0“zu einem großen Teil schon Gegenwart. Das neue Firmengebäude ist im Jahr 2015 nach den modernsten ökologischen und ergonomischen Standards gebaut worden, davon konnten sich die Teilnehmer beim Rundgang durch das Gebäude überzeugen. Auch die Kommunikationstechnik ist perfekt. Im Rahmen von VideoKonferenzen leistet 3 E Unterstützung für die Kunden weltweit.
Was noch nicht funktioniert, so Ebert humorvoll, ist das gemeinsam getrunkene Bier mit dem Kunden in Australien nach getaner Arbeit. „Hut ab vor dieser Leistung“, stellte Georg Brunnhuber fest und Martin Balle dankte Gerhard Ebert für diesen Einblick in ein erfolgreiches Familienunternehmen. Oberkochen, so seine Feststellung, sei nicht nur ein gutes Pflaster für global aufgestellte Großkonzerne sondern auch für mittelständische schwäbische Tüftler und Familienunternehmer. Ein abschließender Imbiss bot nach der Besichtigung noch ausgiebig Gelegenheit zu vertiefenden Gesprächen.