Stödtlen erhält Geld fürs schnelle Internet
Land fördert Ausbau in der Gemeinde mit rund 245 000 Euro – Insgesamt 11,8 Millionen Euro für 62 Projekte
STÖDTLEN (ij) - Die Gemeinde Stödtlen erhält 245 479 Euro vom Land für den Breitbandausbau. Das teilt das Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration mit.
„Schnelles Internet ist die Lebensader der Digitalisierung. Die digitale Infrastruktur ist längst zu einem unserer wichtigsten Standortfaktoren geworden. Deshalb fördern wir den Breitbandausbau in BadenWürttemberg mit Hochdruck“, sagte der Amtschef im Ministerium, Ministerialdirektor Julian Würtenberger, anlässlich der Übergabe von Breitbandförderbescheiden in einer Höhe von rund 11,8 Millionen Euro für 62 Projekte.
2016 war bereits eine Rekordsumme von rund 115 Millionen Euro an die Kommunen und Landkreise bewilligt worden. 2017 seien bisher bereits über 300 Breitband-Projekte mit rund 60 Millionen Euro gefördert worden. Die Förderung von zukunftsfesten Glasfaser-Netzen habe für das Land oberste Priorität, so Würtenberger. „Wir schließen die Versorgungslücken von heute mit der Technologie von morgen. Die 11,8 Millionen Euro der heutigen Übergabe fließen deshalb komplett in den Ausbau von Glasfaser-Netzen“, sagte der Ministerialdirektor.
Öffentliche Hand hilft
Die Landesregierung unterstützt die Kommunen dort, wo sich der Netzausbau für die privaten Netzbetreiber nicht lohnt. In der Bundesrepublik ist die Versorgung mit Breitband grundsätzlich Aufgabe der privaten Telekommunikation san bieter. Diese entscheiden nach Wirtschaftlichkeitsgesichtspunkten, wo sie in den Breitbandausbau investieren und ein Netz zur Verfügung stellen. Dort, wo der Markt versagt und die privaten Anbieter nicht investieren, greift die öffentliche Hand mit Förderprogrammen unterstützend in den Markt ein.