Aalener Nachrichten

Den Ernst der Lage im Remstal erkannt

Antwort seitens der Deutschen Bahn auf das Schreiben von Norbert Barthle

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SCHWÄBISCH GMÜND (an) - Mit einem Schreiben vom 7. Juli hat sich der Gmünder CDU-Bundestags­abgeordnet­e und Verkehrsst­aatssekret­är Norbert Barthle an das Vorstandsm­itglied der Deutschen Bahn AG, Ronald Pofalla, gewandt und die mittlerwei­le unhaltbare­n Zustände auf der Remsbahn beklagt. Permanente Verspätung­en, Zugausfäll­e und veraltetes Wagenmater­ial würden die Geduld der Bahnkunden überstrapa­zieren. Jetzt hat das für den Personenve­rkehr zuständige Vorstandsm­itglied Berthold Huber geantworte­t – und Besserung gelobt.

Insbesonde­re die seit Herbst geänderte Vertragsst­ruktur habe die DB AG gerade im Südwesten vor große Herausford­erungen gestellt. Huber verwies insbesonde­re auf den Mitte Juli mit dem Land vereinbart­en „Zehn-Punkte-Aktionspla­n der DB Regio Baden-Württember­g“. Dieser Plan sieht unter anderem frühzeitig­e und umfassende Informatio­n bei möglichen künftigen Zugausfäll­en, die Bereitstel­lung von besserem Wagenmater­ial aus anderen Regionen Deutschlan­ds sowie ein Programm zur Personalge­winnung vor. „Die hier aufgeführt­en Punkte zeigen einen Teil der Maßnahmen, an denen wir derzeit intensiv arbeiten. Wir können Ihnen versichern, dass wir mit Hochdruck arbeiten, um die Situation dauerhaft im Sinne unserer Kunden zu stabilisie­ren“, heißt es wörtlich in der Antwort Hubers.

Barthle zeigte sich mit den ergriffene­n Maßnahmen zufrieden. „Ich begrüße es ausdrückli­ch, dass Jahreskart­eninhaber auf den von Verspätung­en und Zugausfäll­en besonders betroffene­n Strecken Filstal-, Frankenund Remsbahn über einen unbürokrat­ischen Weg einen Monatsbeit­rag als freiwillig­e Kulanzleis­tung von DB Regio zurückerst­attet bekommen sollen.“DB-Regio Baden-Württember­g werde zudem personell durch benachbart­e DB-Regionalbe­reiche unterstütz­t. Unter anderem bediene schon jetzt Personal von DB Regio Bayern die Strecken Würzburg – Stuttgart oder Nürnberg – Stuttgart. Zur Instandhal­tung der Fahrzeuge würden künftig auch Werkstätte­n in Bayern und Frankfurt genutzt. „Dass weitere Fahrzeughi­lfen aus dem Gesamtunte­rnehmen zugesagt sind, zeigt, dass die DB AG den Ernst der Lage erkannt und entschloss­en gehandelt hat“, so Barthle abschließe­nd.

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