Aalener Nachrichten

VfR muss nach Pfullingen

Aalener Drittligis­t tritt im Pokal dezimiert beim Verbandsli­gisten an.

- Von Timo Lämmerhirt

AALEN - Etwas Abwechslun­g in den Alltag bekommt Fußball-Drittligis­ten VfR Aalen an diesem Samstag (14 Uhr). Dann geht es für die Profis in der zweiten Runde des Verbandspo­kals beim Verbandsli­gisten VfL Pfullingen darum, die nächste Runde zu erreichen.

Aalens Trainer Peter Vollmann betrachtet den Pokalwettb­ewerb jedoch etwas kritisch. Zwar wolle er so weit wie möglich kommen, doch glaubt er auch, dass dann in der Liga sechs bis acht Punkte auf der Strecke bleiben würden. „Der Kollege aus Erfurt hat es in der vergangene­n Saison treffend gesagt: durch die Englischen Wochen waren seine Spieler zu sehr belastet. Und auch er hat gesagt, dass das sicherlich sechs bis acht Punkte gekostet habe - und das glaube ich ihm“, so der VfR-Trainer.

Den Gegner kennt er nur vom Papier her, da er auch erst seit vergangene­n Samstag feststeht. „Wir hatten keine Möglichkei­t, die Scouts zu schicken. Die haben sich stattdesse­n Großaspach angeschaut (nächster Auswärtsge­gner des VfR am 19. August, d. Red.)“, so Vollmann weiter.

Die Voraussetz­ungen sind für die Schwarz-Weißen nicht die besten. Gerrit Wegkamp wird nach seinem Muskelfase­rriss sicher fehlen, ebenso wie Matthias Morys, der Probleme mit dem Bandappara­t habe, so Vollmann. „Die hat er schon länger, deswegen ist es wichtig, ihm jetzt diese Pause zu geben. Bei einem MRT ist das ebenfalls schon untersucht worden“, erklärt der VfR-Trainer. Fraglich ist Rico Preißinger nach seiner erlittenen Rippenprel­lung und ausfallen werden Robert Müller (immer noch krank) sowie Torben Rehfeldt, den nun ebenfalls ein grippaler Infekt niedergest­reckt hat. Da bleiben gar nicht mehr so viele Spieler übrig, was für diejenigen, die bis dato hinten anstanden, die große Möglichkei­t sein könnte, sich aufzudräng­en. Kandidaten hierfür wären Noah Feil, Mattia Trianni oder auch

sagt VfR Aalens Trainer Peter Vollmann vor dem Verbandspo­kalduell.

Cagatay Kader. „Wir fahren mit 14 Spielern nach Pfullingen, so dass der eine oder andere Spieler auch auf einer ungewohnte­n Position spielen muss“, sagt Vollmann, der natürlich trotz dieser Umstände in die nächste Runde einziehen möchte.

„Ich sage jetzt bestimmt nicht, dass ich den Gegner unterschät­ze, denn damit würde ich ihn bereits unterschät­zen“,

Husic darf ins Tor

„Ich sage jetzt bestimmt nicht, dass ich den Gegner unterschät­ze, denn damit würde ich ihn bereits unterschät­zen. Wir spielen elf gegen elf und haben unsere Erfahrunge­n gemacht, wie schwer diese Pokalbegeg­nungen sein können“, sagt Vollmann vor dem Duell mit dem Sechstligi­sten aus Pfullingen.

Raif Husic wird in Pfullingen übrigens das Tor hüten dürfen, so viel konnte er schon verraten - doch auch der Rest der Aufstellun­g ergibt sich angesichts der Personalla­ge fast schon von selbst.

 ?? FOTO: PETER SCHLIPF ??
FOTO: PETER SCHLIPF
 ?? FOTO: PETER SCHLIPF ?? Matthias Morys ist nicht der einzige Akteur, auf den VfR Aalens Trainer Peter Vollmann in der zweiten Runde des Verbandspo­kals in Pfullingen verzichten muss.
FOTO: PETER SCHLIPF Matthias Morys ist nicht der einzige Akteur, auf den VfR Aalens Trainer Peter Vollmann in der zweiten Runde des Verbandspo­kals in Pfullingen verzichten muss.

Newspapers in German

Newspapers from Germany