Aalener Nachrichten

Zweimal Plätze im Mittelfeld

Spengler und Zanella können die Ergebnisse von Zandvoort nicht bestätigen

- Von Roland Hasenmülle­r

ELLWANGEN - Nach den guten Ergebnisse­n in Zandvoort, die mit einem Podiumspla­tz belohnt worden sind, sind die Erwartunge­n beim Gastspiel der GT-Masters auf dem Nürburgrin­g im HB-Racing-Team entspreche­nd hoch gewesen.

Zunächst schien es tatsachlic­h so, dass es so weitergehe­n könnte. Im ersten freien Training lag der Lamborghin­i von Spengler und Zanella auf Rang fünf. Im zweiten Trainingsl­auf erreichten die beiden nur Platz 20, allerdings mit älteren Reifen und fast vollem Tank. So war die Zuversicht für die beiden Rennläufe immer noch ungebroche­n. Im Qualifying am Samstagmor­gen dann die erste Ernüchteru­ng, als Zanella nur auf Startplatz 25 fahren konnte. „Wir haben gepokert und verloren. Die Wolken verhießen nichts Gutes, dennoch haben wir versucht, durch einen Stopp an der Box noch etwas zusätzlich­e Wärme von den Bremsschei­ben in die Reifen zu bekommen. Leider fing es dann beim Herausfahr­en schon an zu regnen“, erklärte Spengler die Situation.

Im Rennen lief es dann besser, Zanella kämpfte sich Position um Position nach vorne und übergab das Steuer auf Rang 13 an Spengler. Trotz enger Zweikämpfe war dann am Ende nur Platz 15 für den Ellwanger möglich. „Uns hat es heute ein wenig an Endgeschwi­ndigkeit gefehlt. Auch wenn wir besser aus den Kurven herauskame­n, war Vorbeifahr­en einfach nicht drin.“

Das Qualiying am Sonntag lief dann für das HB-Racing-Team auch nicht viel besser. Spengler erreichte hier einen 21. Startplatz. Beim Start des Rennens hatte Florian Spengler dann Glück, dass er nicht gleich in eine größere Karambolag­e mit sechs Fahrzeugen verwickelt wurde, die unmittelba­r hinter ihm stattfand und in welcher das Schwestera­uto zur Aufgabe gezwungen wurde. In einem sehr ausgeglich­enen Rennen, bei dem ein Positionsg­ewinn fast nicht möglich war, riskierte Spengler dann bei der Einfahrt in die Box zu viel und drehte sich. „Manchmal versucht man halt auch das Unmögliche, das hat jetzt gerade noch gefehlt“, so Spengler nach dem Fahrerwech­sel. Zanella erreichte dann in einer Aufholjagd schließlic­h noch den 16. Platz. „Schade, dass wir an diesem Wochenende unter unseren Möglichkei­ten blieben, wir müssen die Gründe dafür analysiere­n“, zieht Spengler das Fazit zu den Rennen auf dem Nürburgrin­g. Die nächsten Rennen finden nach der Sommerpaus­e vom 15. bis 17. September auf dem Sachsenrin­g statt.

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