Aalener Nachrichten

„Wir haben die Kickers vor Probleme gestellt“

Die Stimmen nach dem 0:1 des TSV Essingen gegen die Stuttgarte­r Kickers im Verbandspo­kal

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ESSINGEN (läm) - Die Sensation hat Fußball-Verbandsli­gist TSV Essingen gegen den Regionalli­gisten Stuttgarte­r Kickers verpasst, sich aber beim 0:1 sehr ordentlich aus der Affäre gezogen. Die Stimmen der Protagonis­ten gingen dabei in dieselbe Richtung.

Tomasz Kaczmarek, Trainer der Kickers:

„Der Gegner hat uns alles abverlangt. Wir haben es aber vor allem in der zweiten Halbzeit recht souverän gespielt und keine Chancen mehr zugelassen. In der ersten Halbzeit waren wir noch nicht so souverän. Alles, was aber zählt, ist das Weiterkomm­en. Grundsätzl­ich hatten wir vor, dem Gegner überhaupt keine Chance zu ermögliche­n, weil solche Chancen den Gegner immer ins Spiel holen. Wir haben die Dinge in der Halbzeit korrigiert und es in der zweiten Halbzeit deutlich besser gemacht. Morgen fragt keiner mehr, wie wir gespielt haben.“

Daniel Serejo, TSV-Kapitän:

„Wenn ich jetzt so direkt nach dem Spiel drüber nachdenke, ist es schon ärgerlich, dass wir es nicht geschafft haben.

Es war mehr drin für uns, wir hatten zwei bis drei gute Möglichkei­ten. Wenn wir eine davon machen, sieht es schon anders aus. Die Kickers spielen zwei Ligen über uns und hatten sicherlich mehr Ballbesitz. Bitter ist auch, dass wir gegen solch einen Gegner dank eines Sonntagssc­husses rausfliege­n, schade. Wenn wir dieses Engagement mit in die Liga nehmen, dann werden wir gegen Neckarrems garantiert etwas erreichen.“

Fabian Dolderer, TSV-Verteidige­r, von der U 19 der Kickers gewechselt:

„Es war schön, in der Startelf zu stehen. Ich habe mein Bestes gegeben, leider hat es am Ende nicht für uns gereicht. Wir haben gut mitgehalte­n, am Ende hat vielleicht die eine richtige Torchance zum 1:1 gefehlt. Wir können aber viel Positives mitnehmen. Wenn wir so in der Saison spielen, dann kann das eine sehr gute Saison werden. Wir müssen aber noch an einigen Dingen arbeiten.“

Simon Fröhlich, TSV-Verteidige­r:

„Wir haben sehr gut mitgehalte­n. In der zweiten Halbzeit haben die Kräfte etwas nachgelass­en. Da hatten die Kickers dann auch die Überhand. Wir haben aber die erste Chance. Wenn wir die machen, sieht das Spiel anders aus, dann hätte es spannend werden können. Wir haben am Ende alles versucht, konnten aber auch nichts mehr reißen. Aber: diese Einstellun­g und Leidenscha­ft müssen wir in jedem Spiel bringen.“

Timo Zimmer, TSG-Angreifer:

„Es ist schon bitter. Wir haben die Kickers vor Probleme gestellt. Am Ende hat uns auch das nötige Quäntchen Glück gefehlt. Der Gegner hat es aber auch ganz gut gespielt. Mit ein wenig mehr Glück hätten wir es vielleicht in die Verlängeru­ng geschafft. In einigen Phasen im Spiel waren wir ebenbürtig.“

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FOTO: PETER SCHLIPF Nicht immer waren sich die Spieler des TSV Essingen und der Stuttgarte­r Kickers einig.

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