Früher Doppelpack zieht VfL den Zahn
Der VfR Aalen erfüllt die Pflicht im Verbandspokal und siegt mit 5:0
AALEN - Nach dem frühen Aus in der vergangenen Saison gegen den FSV Bissingen wollen die Schützlinge von Peter Vollmann in dieser Saison die Chance auf die DFB-Pokal-Qualifikation wahren - und das geht am besten über den verbandspokal. In der ersten Runde ist die mannschaft von Peter Vollmann auf den Verbandsligisten VfL Pfullingen getroffen und hat diesen am Ende locker und leicht mit 5:0 geaschlagen. „Es war ein absolut verdienter Sieg, auch in dieser Höhe. Meine Mannschaft hat eine guet Einstellung und Motivation an den Tag gelegt, das hat mir gefallen“, resümierte ein zufriedener VfR-Trainer. Da am Sonntag das DFB-Pokalspiel zwischen den Sportfreunden Dorfmerkingen und RB Leipzig in der Ostalb-Arena ansteht und so ein Auslaufen nicht möglich ist, hat er sich und seiner Mannschaft zwei Tage frei gegeben
In Pfullingen sollte es ein Auftakt nach Maß für die Schwarz-Weißen werden, der den Gastgebern, die sicherlich auf die Sensation gehofft hatten, bereits früh den Zahn gezogen hatte. In der fünften Minute nahm Rico Preißinger aus 16 Metern Maß. Sein erster Versuch konnte von der VfL-Defensive noch abgeblockt werden, der satte Nachschuss war dann drin. Dabei hatten nicht wenige damit gerechnet, dass Preißinger nach seiner Rippenprellung aus dem Spiel gegen die Sportfreunde Lotte auf der Bank Platz nehmen würde. „Ich habe mich vorher mit ihm unterhalten und er wollte unbedingt spielen. Also habe ich ihn spielen lassen“, erklärt Vollmann. Nach einer schönen Kombination über Maximilian Welzmüller und Luca Schnellbacher stand Marcel Bär nach elf Minuten am langen Pfosten völlig blank und erhöhte bereits auf 2:0. Nach einer halben Stunde schraubte Schnellbacher selbst die Führung im Nachsetzen auf 3:0. Die Platzherren hatten ihre beste Chance im ersten Durchgang durch Dominik Früh, der nach tollem Pass in die Spitze Raif Husic umlief, dann allerdings am mitgelaufenen Torben Rehfeldt scheiterte, zeigt sich VfR Aalens Trainer Peter Vollmann mit dem Auftritt zufrieden. der kurz vor der Torlinie den Anschlusstreffer der Einheimischen verhinderte. „Das war die einzige ungemütliche Situation, die wir zu überstehen hatten
Auch im zweiten Durchgang ließen die Aalener nichts anbrennen. Einen zu kurz geratenen Rückpass nutzte Cagatay Kader in der 61. Minute zum 4:0, Mattia Trianni sorgte mit einem sehenswerten Schlenzer in den Winkel für den fünften und letzten VfR-Treffer des Nachmittags. „Wir haben uns sicherlich nicht die Beine rausgerissen, aber dafür gesorgt, dass der Gegner uns hinterher läuft. Das war genau das, was ich von der Mannschaft erwartet hatte“, fasste Vollmann zusammen, der seine Mannschaft ab Dienstag dann auf die SG Sonnenhof Großaspach vorbereiten wird. Der kommende Aalener Gegner hat es beim Oberligisten FSV Hollenbach parallel übrigens weniger souverän gelöst: erst im Elfmeterschießen setzte sich der Drittligist mit 10:9 durch.
„Wir haben uns sicherlich nicht die Beine rausgerissen, aber dafür gesorgt, dass der Gegner uns hinterher läuft“,
Husic - Traut, Rehfeldt, Schulz, Welzmüller (67. Feil) , Stanese, Trianni, Vasiliadis, Preißinger, Bär (46. Kader), Schnellbacher. 0:1 Preißinger (5.), 0:2 Bär (11.), 0:3 Schnellbacher (31.), 0:4 Kader (61.), 0:5 Trianni (66.). Bauer (Schorndorf). 800.