Aalener Nachrichten

„Wir waren überrascht, wie viele Zusagen wir bekamen“

Die Antilopen Gang hat schon viele Songs mit Idolen aufgenomme­n – fehlt nur noch Tupac als Hologramm

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Mit den Alben „Aversion“und „Anarchie und Alltag“im Gepäck ist die Antilopen Gang auf Tour. Vor ihrem Auftritt beim Southside befragten die Gewinner des Fanintervi­ews Koljah, Panik Panzer und Danger Dan zum Titel des nächsten Albums und attraktive­n Kooperatio­nsspartner­n.

Wie unterschei­den sich eure Festival-Shows von Club-Shows?

Danger Dan: Man hat beim Festival weniger Zeit und muss manche Sachen komprimier­en. Das ist manchmal ein bisschen schade, weil manche Lieder muss man einfach spielen, also aktuell „Pizza“. Aber manchmal würde ich lieber eine BSeite oder ein Punk-Stück spielen. Bei unseren eigenen Shows können wir so lange spielen bis wir müde sind.

Auf dem Bonus-Album zu „Anarchie und Alltag“unterstütz­en euch Künstler wie Bela B, Campino und Ingo Donut. Mit wem würdet ihr darüber hinaus wahnsinnig gerne mal noch zusammenar­beiten?

Koljah : Casper. Danger Dan: Oder Tupac – als Hologramm. Panik Panzer: Wir haben mit dem aktuellen Bonus-Album zwölf Features. Da singen Leute unsere Songs, bei denen wir vor einem Jahr noch nicht gedacht hätten, dass das jemals möglich sein wird. Da haben wir uns natürlich den ein oder anderen Wunsch erfüllt.

Aber Helene Fischer halt noch nicht ...

Panik Panzer: Helene würde ich aus monetären Gründen jederzeit machen. Da kenne ich gar nichts (lacht). Aber von meiner persönlich­en, ernst gemeinten Checkliste haben wir jetzt schon mehr gestrichen, als ich jemals gedacht hätte.

Also ihr hättet noch Künstler gehabt, für die dann kein Platz mehr war?

Koljah: Wir hätten Nina Hagen gern dabei gehabt. Das hat leider nicht geklappt. Aber es hat uns echt überrascht, wie viele Zusagen wir innerhalb von zwei, drei Tagen zusammen hatten. Danger Dan: Wenn wir bei den Hologramme­n bleiben: Es bietet sich natürlich noch ein John-Lennon-Hologramm an... Panik Panzer: Es wäre auch Ziel von uns selbst, künftig nur noch als Hologramme aufzutrete­n und nicht mehr selbst zu den Auftritten zu fahren (lacht) ... Dan: ... und auch in mehreren Städten gleichzeit­ig auftreten können. Koljah: Da kann man dann die Tour an einem Abend spielen.

Nach „Aversion“, „Abwasser“und „Anarchie und Alltag“: Wird es eigentlich auch mal ein Album mit einem Titel ohne A als Anfangsbuc­hstaben geben?

Panik Panzer: Gute Frage. Wir würden uns manchmal gerne davon lösen, dass alle unsere Platten mit A anfangen. Aber der aktuelle Favoritenn­ame ist schon wieder einer mit A.

Wenn wir das Aufnahmege­rät ausschalte­n, kannst du ihn dann sagen?

Panik Panzer: Ne, aber ich kann euch den zweiten Buchstaben nennen: Der ist B. (Protokoll: crw)

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FOTO: ROBERT EIKELPOTH Haben auf und hinter der Bühne ordentlich Spaß: Panik Panzer, Koljah und Danger Dan (von links). Dieses Wochenende treten sie beim Chiemsee Summer und beim Highfield auf.

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