Abstützen und aussteifen ist das Motto
Jugend demonstriert Rettungsübung beim Sommerfest des THW
ELLWANGEN - Unter dem Motto „Abstützen und aussteifen“hat das Sommerfest des Technischen Hilfswerks (THW) in der Unterkunft der Hilfsorganisation im Industriegebiet Neunheim gestanden. Die Jugendgruppe stellte dabei eindrucksvoll ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis.
Das Fest begann mit einem gut besuchten Gottesdienst in der Fahrzeughalle. Pfarrer Jürgen Zorn von der Seelsorgeeinheit Neuler-Rainau, der beim THW Ellwangen Zugtruppführer ist, ging in seiner Predigt auf Ängste und Zweifel, aber auch auf den Mut zum Risiko und das Grundvertrauen in Jesus Christus ein. „Ohne Beziehung kann kein Vertrauen wachsen“, sagte der Geistliche: „Vertrauen kann Angst überwinden.“Jesus Christus nannte er „Steuermann unseres Lebensweges“. Ortsbeauftragter Mario Nagler stellte das Motto des Sommerfestes vor, das da hieß: „Abstützen und aussteifen“. Dazu demonstrierte die Jugendgruppe eine Rettungsübung am Einsatzgerüst. Zunächst musste eine Mauer durchbrochen werden, um an das Opfer heranzukommen. Die verletzte Person wurde dann herausgeholt und in einem Schleifkorb über eine so genannte schiefe Ebene abgelassen und dem Rettungsdienst übergeben.
Die Leitung dieser eindrucksvollen Präsentation hatte der Gruppenführer der zweiten Bergungsgruppe, Tobias Hald. In der THW-Jugend sind laut Zugführer Reiner Mangold aktuell 30 Kinder und Jugendliche im Alter zwischen zehn und 17 Jahren, die in drei Gruppen unterteilt sind. Darunter sind auch Mädchen. Eine Fahrzeug- und Geräteschau rundete das Sommerfest ab. Dabei präsentierten sich die erste und die zweite Bergungsgruppe sowie die Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen.