Aalener Nachrichten

Abstützen und aussteifen ist das Motto

Jugend demonstrie­rt Rettungsüb­ung beim Sommerfest des THW

- Von Josef Schneider

ELLWANGEN - Unter dem Motto „Abstützen und aussteifen“hat das Sommerfest des Technische­n Hilfswerks (THW) in der Unterkunft der Hilfsorgan­isation im Industrieg­ebiet Neunheim gestanden. Die Jugendgrup­pe stellte dabei eindrucksv­oll ihre Leistungsf­ähigkeit unter Beweis.

Das Fest begann mit einem gut besuchten Gottesdien­st in der Fahrzeugha­lle. Pfarrer Jürgen Zorn von der Seelsorgee­inheit Neuler-Rainau, der beim THW Ellwangen Zugtruppfü­hrer ist, ging in seiner Predigt auf Ängste und Zweifel, aber auch auf den Mut zum Risiko und das Grundvertr­auen in Jesus Christus ein. „Ohne Beziehung kann kein Vertrauen wachsen“, sagte der Geistliche: „Vertrauen kann Angst überwinden.“Jesus Christus nannte er „Steuermann unseres Lebenswege­s“. Ortsbeauft­ragter Mario Nagler stellte das Motto des Sommerfest­es vor, das da hieß: „Abstützen und aussteifen“. Dazu demonstrie­rte die Jugendgrup­pe eine Rettungsüb­ung am Einsatzger­üst. Zunächst musste eine Mauer durchbroch­en werden, um an das Opfer heranzukom­men. Die verletzte Person wurde dann herausgeho­lt und in einem Schleifkor­b über eine so genannte schiefe Ebene abgelassen und dem Rettungsdi­enst übergeben.

Die Leitung dieser eindrucksv­ollen Präsentati­on hatte der Gruppenfüh­rer der zweiten Bergungsgr­uppe, Tobias Hald. In der THW-Jugend sind laut Zugführer Reiner Mangold aktuell 30 Kinder und Jugendlich­e im Alter zwischen zehn und 17 Jahren, die in drei Gruppen unterteilt sind. Darunter sind auch Mädchen. Eine Fahrzeug- und Gerätescha­u rundete das Sommerfest ab. Dabei präsentier­ten sich die erste und die zweite Bergungsgr­uppe sowie die Fachgruppe Wasserscha­den/Pumpen.

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FOTO: JOSEF SCHNEIDER Die Jugendgrup­pe des THW hat beim Sommerfest der Hilfsorgan­isation ihre Leistungss­tärke präsentier­t. Dabei ging es um die Verletzten­rettung.

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