Aalener Nachrichten

In Augsburg brennt’s bereits

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AUGSBURG (SID) - Blamables Aus beim Drittligis­ten und jede Menge Ärger mit dem Personal: Beim FC Augsburg liegen nach dem 0:2 (0:0) in der ersten Runde des DFB-Pokals beim 1. FC Magdeburg die Nerven blank. Vor allem der wechselwil­lige Grieche Konstantin­os Stafylidis stiftete von der heimischen Couch aus großen Unfrieden. „Liebe Freunde, ich bin gesund und topfit und drücke meiner Mannschaft heute vor dem Fernseher die Daumen“, schrieb Stafylidis am Sonntag um 18.40 Uhr, zehn Minuten nach Anpfiff der Partie, in einem Instagram-Post. Die Aussagen des Verteidige­rs waren insofern provokant, da sein Verein seine Nichtberüc­ksichtigun­g mit einer Verletzung begründet hatte. Hintergrun­d: Der Grieche soll ausgerechn­et auf einen Wechsel zum nächsten Gegner Hamburger SV drängen, während Augsburg betont, den Defensivma­nn halten zu wollen. „Ich habe nur gehört, dass er schon am Freitag beim Physio war und gesagt hat, dass er Probleme hat“, sagte FCA-Manager Stefan Reuter nach der Niederlage. Trainer Manuel Baum hat laut eigener Aussage nichts von dem Post gewusst.

Und auch zwischen den Pfosten kehrt vor dem Liga-Auftakt gegen den HSV am Samstag (15.30 Uhr/ Sky) keine Ruhe ein. Torhüter Marwin Hitz war jüngst als Vize-Kapitän abgesetzt und aus dem Mannschaft­srat entfernt worden. Dennoch stand er in Magdeburg in der Startelf und rettete mehrfach in höchster Not. Der Wettstreit mit Andreas Luthe und Fabian Giefer birgt weiterhin Konfliktpo­tenzial.

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