Ostalb soll zur Friedensregion werden
AALEN (mia) - Es gebe den Wunsch nach einer Friedensregion Ostalb, steht in dem Brief, den Pfarrer Rainer Schmid an die Redaktion der „Aalener Nachrichten“geschickt hat. Die Idee der Friedensregion sei folgende: Es gebe so viel Proteste und Boykotts, erklärt Schmid. „Mit der Friedensregion wollten wir die Sache mal positiv angehen und nicht immer gegen etwas sein.“
Es gebe auch schon positive Beispiele für einen friedlichen Einsatz in der Region, Landrat Klaus Pavel beispielsweise, der mit der Aktion „Bürgermeister für den Frieden“gegen Atomkraft protestierte. Andererseits gebe es zu viele Firmen auf der Ostalb, die für die Rüstung produzierten.
Mit Denkmälern für Kriegshelden werden die falschen geehrt
Außerdem wolle er anregen, dass nicht immer nur Denkmäler für Kriegshelden errichtet würden, sagt Schmid. „Damit werden die falschen verehrt.“Stattdessen solle man auf Verweigerer oder Kriegsgegner aufmerksam machen.
Das Ziel sei nun, sagt Schmid, der für das „Aalener Bündnis für Frieden“und den „Regionalen Friedensschlag“spricht, dass die Region Ostalb mit der Zeit in eine Friedensregion verwandelt werde. „Alles, was in unserer Region dem Frieden zwischen den Menschen, Kulturen und Völkern dient, gehört zur Friedensregion Ostalb.“