Flächennutzungsplan ist ein „Topthema“
Man muss sich schon sehr wundern: Mitten in der Ferienzeit wird die Aufstellung des Flächennutzungsplanes der Verwaltungsgemeinschaft Aalen/ Essingen/ und Hüttlingen öffentlich ausgelegt. Eigentlich wäre die bildliche Darstellung durch die Medien ein "Topthema" , das auf die erste Seite des Regionalteiles jetzt sofort und nach den Ferien gehören würde.
Ich könnte mir vorstellen, dass dies alle betroffenen Grundstückseigner, Bewohner angrenzender Wohn- / Gewerbegebiete und letzlich alle zukünftigen "Häusles- / Gewerbebauer" brennend interessieren würde.
Als Beispiel möchte ich eine der vorgestellten Planflächen "vor dem Schradenberg", zwischen Sauerbachstrasse und Sofienhof vorstellen.
Diese circa drei Hektar grosse Ackerfläche ist noch Teil der Flurneuanordung, die erst im November 2016 - sprich vor einem Dreivierteljahr, angeordnet wurde. Die dort betroffen Grundeigner waren gut beraten, sich der Interessengemeinschaft gegen die Flurneuordnung anzuschliessen und bisher erfolgreich Widerspruch erhoben zu haben. Ansonsten hätten sie, über ihre eigenen , zukünftigen Bauerwartungsflächen schon heute keine eigene Handlungsvollmacht mehr !!! ( von dem finanziellen Schaden ganz zu schweigen).
Wie mir von Vertretern der Stadt Aalen bestätigt wurde, ist eine verkehrstechnische Erschliessung sehr problematisch, da die Sauerbachstrasse auf der Westseite komplett zugebaut ist und ein Zugang entlang des Stadtwaldes topographisch schwierig und teuer ist.
Und was ist mit der hochgelobten Frischluftschneise für Aalen dann?
Als direkt angrenzender landwirtschaftlicher Vollerwerbsbetrieb, muss ich auch im Interesse meiner Nachfolger Widerspruch erheben. Als Weidevieh haltender Betrieb benötige ich eine Pufferzone zur Wohnbebauung, damit nicht nach jedem "Blöken" oder "Pups" meiner Schafe das Ordungsamt auf meiner Schwelle steht. Marcel Thiess Sofienhof Aalen
Liebe Leserinnen, liebe Leser,