HS-Schoch Hardox Team führt nicht mehr
Lauchheimer Truck-Team bleibt erneut hinter eigenen Erwartungen zurück
LAUCHHEIM (an) -Nach der Sommerpause hat am vergangenen Wochenende bereits zum fünften Mal vor den Toren Wiens in Limberg ein Lauf der Truck-Trial-Europameisterschaft statt. Allerdings hatten die Veranstalter das Wettkampfgelände neu gestaltet, so dass ganz neue Sektionen entstanden sind.
In dem Granitsteinbruch Hengl wechselten sich Lehm– und Erdterassen ab, wobei keine großen Geröllfelder auftraten. Von Anfang an war es ein knappes Rennen, denn die Teams waren gleichauf und so war alles möglich. Doch Marcel Schoch und Johnny Stumpp passierte in einer Sektion ein Fehler.
Allradantrieb greift nicht
Der Allradantrieb ihres braunen MAN TGS griff auf der Vorderachse nicht so wie gedacht, weshalb sie nicht alle Tore fahren konnten und zunächst einen Rückstand hinnehmen mussten.
Am Sonntagmorgen lagen die zwei Lauchheimer mit 170 Punkten Abstand auf dem dritten Platz, wobei bis zur letzten Sektion noch alles möglich gewesen wäre. Sie konnten aber den Abstand nicht mehr aufholen und so blieb es am Schluss bei Platz drei. Nach diesem Ergebnis ist es das erste Mal, dass das HS-Schoch Hardox Team nicht mehr die Gesamtwertung anführt. Beim sechsten und letzten Lauf der Saison kommt es am 9. und 10. September in Straßberg (Deutschland) zum Showdown mit dem Team Reicher. Das Team, das einen besseren Platz erreicht, wird Truck-Trial-Europameister 2017.
Bis zum Endlauf müssen nun die vielen Blechschäden, die durch Steine und Wurzeln entstanden sind, wieder behoben werden. Schoch und Stumpp hoffen auf zahlreiche Unterstützung ihrer Fans und werden in Straßberg alles geben müssen, um den achten Europameisterschaftstitel nach Hause holen zu können, so knapp war es lang nicht.