Aalener Nachrichten

Großes Interesse am Baugebiet Pfahl in Dalkingen

Es gibt mehr Interessen­ten als Bauplätze – Die Gemeindeve­rwaltung will aber auch die innerörtli­che Entwicklun­g weiter vorantreib­en

- Von Martin Bauch

RAINAU-DALKINGEN - Besser kann es nicht laufen. Schon jetzt sind alle Bauplätze des neuen Dalkinger Baugebiets Pfahl verkauft oder reserviert. Die Erschließu­ngsarbeite­n liegen im Zeitplan. Voraussich­tlich im November dieses Jahres soll das neue Baugebiet fertig sein.

Seit April wird im Baugebiet Pfahl kräftig gebuddelt. Insgesamt entstehen dort 37 neue Bauplätze, von denen 32 offiziell zum Verkauf stehen – genauer: zum Verkauf standen. Schon kurz nach Bekanntgab­e der Erschließu­ng lagen der Verwaltung die ersten Anträge zum Kauf eines Bauplatzes vor. „Uns liegen so viele Anträge vor, dass wir uns entschiede­n haben, die Vergabe der Bauplätze mittels eines Fragebogen­s zu regeln“, sagt Bürgermeis­ter Christoph Konle. Der Fragebogen gewichte die persönlich­en und sozialen Verhältnis­se der Antragstel­ler und trage laut Konle so zu einer transparen­ten und gerechten Bauplatzve­rgabe bei.

Der Quadratmet­er kostet ab 125 Euro

Die Bauplatzgr­öße variierten zwischen 500 und 750 Quadratmet­ern. Der Preis pro Quadratmet­er Bauland liegt für Einheimisc­he bei 125 Euro, für auswärtige Bewerber kostet dieser 155 Euro. „Als einheimisc­h gilt, wer länger als drei Jahre in Rainau mit Hauptwohns­itz gemeldet ist oder nach Rainau zurückgeke­hrt und zuvor mindestens zehn Jahre in der Gemeinde gemeldet gewesen war“, erklärt Konle.

Rainau sieht das große Interesse nach Bauland in der Gemeinde mit einem lachenden, aber auch mit einem weinenden Auge. Aktuell gibt es nur noch wenige unverkauft­e Bauplätze in anderen Baugebiete­n. Eine weitere Erschließu­ng von neuem Bauland in Rainau ist kurzfristi­g nicht umsetzbar. Schon allein deshalb müsse Rainau an einer innerörtli­chen Verdichtun­g in seinen Teilorten interessie­rt sein. „Mit unserer aktuell laufenden Maßnahme der innerörtli­chen Entwicklun­g in Schwabsber­g haben wir einen beachtlich­en Erfolg zu verzeichne­n“, sagt Konle. Viele private Hausbesitz­er im ausgewiese­nen Sanierungs­und Fördergebi­et im Ortskern Schwabsber­gs hätten bereits Anträge auf Fördergeld­er des Landes für Sanierungs-, Umbau- oder Erweiterun­gsbauten gestellt. Die gleichen guten Chancen sieht Konle auch für Dalkingen. Rainau hat einen innerörtli­chen Bebauungsp­lan für Dalkingens Ortsmitte aufgelegt. Gleichzeit­ig hat sich die Gemeinde ein besonderes Vorkaufsre­cht bei anstehende­n Haus- und Grundstück­sverkäufen gesichert. Damit will sie die Entwicklun­g in Dalkingens Ortsmitte in geregelte Bahnen lenken.

„Unser Bestreben muss es außerdem sein, eine ausgewogen­e Strategie zwischen neuem Flächenver­brauch und innerörtli­cher Verdichtun­g zu fahren“, meint Konle.

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FOTO: BAUCH Die Erschließu­ng im Dalkinger Baugebiet Pfahl laufen auf Hochtouren. Alle Plätze sind bereits verkauft oder reserviert.

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