Laura Runggatscher verstärkt Schrezheims Keglerinnen
19-jährige Südtirolerin hat schon einiges vorzuweisen in ihrer Karriere
ELLWANGEN-SCHREZHEIM (an) Am vergangenen Wochenende hat für die Schrezheimer Frauen das erste Vorbereitungsspiel stattgefunden. Auch die Neue im Team, Laura Runggatscher aus Italien, hat sich schon einmal stark präsentiert.
Im Spiel gegen den Bundesligisten aus Österreich, dem SKC-EHG Dornbirn, schrammten die Schrezheimerinnen nur knapp an ihrem eigenen Bahnrekord vorbei und zeigten eine Glanzvorstellung.
Laura Runggatscher ist in der Kegelwelt schon länger ein Begriff. Die 19-jährige Südtirolerin präsentierte sich dieses Jahr nicht zum ersten Mal auf der internationalen Bühne. Schon 2012 gewann sie die Silbermedaille beim Weltpokal der U 14 im Tandem-Mixed Wettbewerb. Seither ist sie bei jeder Weltmeisterschaft dabei und redet dabei immer ein Wörtchen mit. Auch national ist Laura kein unbeschriebenes Blatt mehr. Die Krönung war im vergangenen Jahr die gewonnene italienische Einzelmeisterschaft. Spätestens bei der Weltmeisterschaft in Dettenheim ist sie ins Visier der Schrezheimer gekommen. Mit ihren 19 Jahren ist sie nicht nur eine heiße Kandidatin für die nächste U-23-WM im rumänischen Cluj 2018, sondern kann auch im Vereinsleben ganz weit nach oben kommen. Eine ambitionierte junge Keglerin, die perfekt ins Schrezheimer Team zu passen scheint.
Schon beim ersten Testspiel hat sie sich von einer sehr guten Seite präsentiert. Mit 575 Kegeln war der Einstand ein ordentlicher. So kann sie gut gestärkt in die nächsten Trainingseinheiten, Vorbereitungsspiele und auch in die anstehende Saison starten.
Auch ihre neuen Mannschaftskolleginnen haben sich von ihrer sehr guten Seite gezeigt. Nur ein paar Kegel schrammten sie mit 3512 am eigenen Bahnrekord vorbei und das in einem Vorbereitungsspiel. Kathrin Lutz mit 612, Verena Schupp mit 594 das waren nur zwei der herausragenden Ergebnisse. Wenn man bedenkt, dass Saskia Barth und Bianca Sauter noch nicht mit von der Partie waren, dann liegt auf jeden Fall Potenzial in der Mannschaft.
Auch Trainer Wolfgang Lutz ist mit seinem neuem Schützling und seinen alten Hasen zufrieden: „Wir sind schon sehr gut unterwegs, hier dürfen wir uns aber nicht ausruhen. Zum Rundenstart gilt es, darauf liegt auch unser Fokus.“