Ein zusätzlicher Abendzug nach Ulm
Ab Aalen fährt der letzte Zug ab Dezember um 22.37 Uhr, ab Ulm gibt es einen zusätzlichen Zug um 21.15 Uhr
HEIDENHEIM (an) - Ab Dezember fahren mehr Züge zwischen Aalen und Ulm. Das hat die IG Brenzbahn mitgeteilt. Bei deren letzter Sitzung hatte die Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württembergdie Angebotsverbesserungen vorgestellt. Die Nahverkehrsgesellschaft plant und bestellt den Schienennahverkehr im Land und bestimmt damit den Fahrplan.
Der ab Dezember gültige Fahrplan schließt die Taktlücke in den Abendstunden, die von kommunaler Seite immer wieder kritisiert worden war. Auch die IG Brenzbahn hatte sich immer wieder für diese Fahrplanverbesserung eingesetzt.
Der Zug um 21.15 Uhr ab Ulm endet künftig nicht mehr in Langenau, sondern wird bis Aalen verlängert. Dafür entfällt der Regionalbus um 21.50 Uhr ab Langenau. Der Zug ist um 22 Uhr in Giengen, um 22.10 Uhr in Heidenheim und um 22.31 Uhr in Aalen. Dadurch gibt es bis 22.15 Uhr einen stündlichen Zug von Ulm nach Aalen.
Auch in der Gegenrichtung wird um 22.37 Uhr eine zusätzliche Spätverbindung ab Aalen angeboten. Diese hat Anschluss aus Richtung Stuttgart und aus Richtung Crailsheim/Nürnberg, sodass die Verbindung auch für Fernreisen eine neue Reisemöglichkeit darstellt. Heidenheim wird um 23 Uhr erreicht und Ulm um 23.50 Uhr.
Der Heidenheimer Landrat Reinhardt, Vorsitzender der IG Brenzbahn, begrüßte die Umsetzung dieser langjährigen Forderung und bekräftigte, dass sich dadurch die Erreichbarkeit von Heidenheim in den Abendstunden deutlich verbessere. „Wir freuen uns über die zeitnah mögliche sagt er
Weitere Verbesserungen stehen dann ab Juni 2019 in Aussicht, wenn die Regionalbahn- und Regionalexpresszüge durch die Hohenzollerische Landesbahn gefahren werden. Neben neuen, barrierefreien Fahrzeugen mit WLan sowie einer verbesserten optischen und akustischen Fahrgastinformation sind auch zusätzliche Fahrten im Abschnitt Heidenheim-Aalen und weitere Spätverbindungen in Planung.
Auf der Brenzbahn fahren täglich 8800 Fahrgäste. Langfristiges Ziel ist der zweigleisige Ausbau und die Elektrifizierung der Strecke. Mitglieder der IG Brenzbahn sind alle Regionalverbände, Landkreise, Kommunen und Kammern an der Strecke. Vorsitzender der Interessengemeinschaft ist Landrat Thomas Reinhardt, die Geschäftsstelle ist beim Regionalverband Ostwürttemberg angesiedelt. Angebotsverbesserung“,