Und wieder ein Aufsteiger
Der TSV Essingen gastiert in der Fußball-Verbandsliga bei der TSG Tübingen
ESSINGEN (tsve) – Bislang läuft ergebnistechnisch alles nach Plan für den TSV Essingen in der FußballVerbandsliga. Zwei Spiele, zwei Siege, Tabellenplatz eins – das lässt sich gut an.
Man weiß aber nur zu gut, dass diese beiden Partien noch nicht den größten Stellenwert haben. Nach dem Duell gegen den Aufsteiger Ehingen-Süd kommt es an diesem Samstag bereits schon wieder zu einem Duell mit einem Aufsteiger: die Mannschaft von Dennis Hillebrand gastiert bei der TSG Tübingen.
Ähnlich wie Ehingen
Hillebrand schätzt den kommenden Gegner ähnlich ein wie die Ehinger: „Die sind ebenfalls noch getragen von ihrer Aufstiegseuphorie, haben bei der Normannia gewonnen und bis zum Spielabbruch gegen Pfullingen auch geführt (das Spiel wurde wegen des Unwetters abgebrochen). Das wird mit Sicherheit keine leichte Aufgabe für uns.“
Timo Zimmer, der in Ehingen mit einer Adduktorenzerrung ausgewechselt wurde, wird ausfallen. Dafür kehren der frischvermählte JanPhilipp Klein, der zuletzt krank ausgefallene Fabian Dolderer und der zuletzt im Urlaub weilende Daniel Serejo zurück. Daniel Eisenbeiß und Stani Bergheim mussten im Training etwas kürzer treten, einem Einsatz in Tübingen sollte aber nichts im Wege stehen.
Den Tabellenplatz findet Hillebrand zwar schön, große Bedeutung aber misst er ihm nicht bei. „Man kann mal am neunten oder zehnten Spieltag ein erstes Resümee ziehen, jetzt ist die Tabelle doch noch gar nicht aussagekräftig.“Aussagekräftig aber ist die Form von Denis Werner und Stani Bergheim, die sechs der bislang acht Treffer markiert haben. Eine positive Überraschung gegen Ehingen war die Personalie Mario Hohn, der über 90 Minuten durchgespielt hat. „Ich habe mir sagen lassen, dass das sein erstes komplettes Spiel gewesen sein soll", freut sich auch Hillebrand. „Wenn wir ihn wieder dahin bekommen, wo er vor seinen zahlreichen Verletzungen war, ist er für uns eine unglaubliche Verstärkung.“
Der Trainer selbst hat sich in den vergangenen drei Wochen schnell im neuen Umfeld eingelebt. „Es ist natürlich ein Vorteil, wenn du jahrelang selbst gespielt hast. Dann weißt du auch, wie die Spieler ticken. Zudem ist die Arbeit mit Erfolgen im Rücken natürlich wesentlich einfacher“, so der TSV-Trainer. Einen solchen Erfolg wünscht man sich im Schönbrunnenstadion nun auch gegen den nächsten Aufsteiger.