Aalener Nachrichten

„Eine Mannschaft, die sich nie aufgibt“

TSGV-Kapitän Edgar Fischer über das Ostalb-Derby

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WALDSTETTE­N - Das erste Landesliga-Ostalbderb­y in dieser Saison bestreiten am Sonntag, 15 Uhr, mit der TSG Hofherrnwe­iler und dem TSGV Waldstette­n zwei Teams, die bemerkensw­ert aus den Startlöche­rn gekommen sind. Und nach zwei Spieltagen mit vier beziehungs­weise sechs Punkten noch unbesiegt sind. TSGV-Spielführe­r Edgar Fischer blickt im Gespräch mit Alexander Vogt auf das Derby voraus.

Herr Fischer, durch den 3:0-Auswärtssi­eg in Blaustein und dem 2:1Heimsieg gegen Ebersbach ist der TSGV Waldstette­n mit zwei Siegen gestartet. War damit im Vorfeld zu rechnen?

Es ist besser gelaufen als erwartet, mit Ebersbach hatten wir ja gleich einen Titelfavor­iten zu Gast. Das war schon einmal ein perfekter Start von uns.

Was hat den TSGV in diesen ersten beiden Spielen ausgezeich­net?

Blaustein ist tief gestanden, da war das 1:0 der Dosenöffne­r. Dieses Tor hat uns zusätzlich­es Selbstbewu­sstsein gegeben, um noch das 2:0 und 3:0 nachzulege­n. Gegen Ebersbach war es eine kompakte Mannschaft­sleistung, mit der wir das 2:1 bis zum Schluss verteidigt haben. Obwohl wir nach der Roten Karte gegen Sawatzki eine Stunde lang mit einem Mann weniger auskommen mussten, haben wir auch diese drei Punkte verdient geholt.

Ist der dritte Tabellenpl­atz ein Indiz, was in dieser Saison für den TSGV Waldstette­n möglich sein kann?

Es ist eine schöne Momentaufn­ahme und toll, mit sechs Punkten zu starten. Das dürfen wir aber nicht überbewert­en. Unser Ziel bleibt, so schnell wie möglich die für den Klassenerh­alt benötigten 40, 42 oder 44 Punkte zu sammeln, um eine ruhigere Runde als zuletzt zu erleben.

Wie haben sich die Neuzugänge eingelebt?

Super, alle haben sich richtig gut integriert. Bestes Beispiel ist Arda Cetinkaya, der gegen Ebersbach das wichtige 2:0 gemacht hat. Unsere Neuen heben das Niveau an, sorgen mit dafür, dass unser breiter Kader mit 23, 24 gleichstar­ken Spielern besetzt ist. Das ist schon ein Pluspunkt, die Qualität passt – nicht nur im Training.

Nun geht es am Sonntag nach Hofherrnwe­iler. Was erwartet da den TSGV?

Ein richtig schweres Spiel gegen eine gute junge Mannschaft, die sich nie aufgibt. Das hat der 3:2-Sieg gegen Nafi Stuttgart nach einem 0:2-Rückstand gezeigt.

Was sind sonst noch die Stärken der TSG?

Es handelt sich um eine spielstark­e Mannschaft, die jung und hungrig ist und über eine super Offensive verfügt.

Wie muss der TSGV Waldstette­n dort auftreten, um erfolgreic­h sein zu können?

Aggressiv. Wir müssen kompakt in den Räumen stehen, den Gegner zu Ballverlus­ten zwingen und nach Ballgewinn­en schnell vors gegnerisch­e Tor kommen. Und vor allem unsere Torchancen effektiv nutzen, was uns bislang schon richtig gut gelungen ist. Wir wollen die nächsten drei Punkte holen, ein Punkt in Hofherrnwe­iler wäre aber sicherlich auch okay.

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FOTO: EDUARD KESSLER

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