Aalener Nachrichten

Kleine Fische voller Vitalität

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ELLWANGEN (sj) - Kleine Fische tummeln sich für gewöhnlich im Aquarium oder im beschaulic­hen Goldfischt­eich. Kleine Fische können aber auch quickleben­dig imCafé Ars Vivendi auftreten, wenn es sich dabei um das Duo Little fishes handelt. Julitta Hoffmann und Sonja Wilhelm gaben vor alten und neuen Fans ein beeindruck­endes Konzert.

Mit ihrem völlig unterschie­dlichen Timbre und mit spannenden Kombinatio­nen ihrer Instrument­e geben die beiden Sängerinne­n und Instrument­alistinnen, die seit 2012 gemeinsam Musik machen, Rock-, Pop-, Jazz- und Folksongs zum Besten. Julitta Hoffmann spielt auf der Akustik- und auf der E-Gitarre, Sonja Wilhelm Akustikgit­arre, Cajon und Percussion. Sie haben viele neue Lieder mitgebrach­t.

Die beiden beginnen ihr abwechslun­gsreiches Konzert mit dem gefühlvoll­en Walzer „Annies Song“. Wie schnell das Leben vorbei ist, davon handelt „Once I was seven years old“. „Jetzt haben wir was Fluffiges, was Leichtes“, kündigen Julitta Hoffmann und Sonja Wilhelm „I call you home“an.

Erfrischen­d, aber nicht kühl

Leichtfüßi­g, aber nicht oberflächl­ich, erfrischen­d, aber nicht kühl, berührend, aber nicht sentimenta­l, und nie langweilig, ist das Motto von Julitta Hoffmann und Sonja Wilhelm. Und einen herzerfris­chenden Humor haben sie obendrein. Da wird zwischendu­rch geschwäbel­t und viel gelacht. Mit ihren warmen, kraftvolle­n Stimmen singen sich die beiden in die Herzen des Publikums. Sehnsucht ist zu spüren. Mit Tom Waits’ „You’ll have to wait till yesterday“serviert das Duo „den ersten Blues, den wir spielen“.

Ein Bossa Nova und ein schöner Swing folgen. „Wie schön du bist“ist was fürs Herz. Bei Michael Jackson machen sie es spannend: „Es ist eine Uraufführu­ng. Daheim hat’s super geklappt.“Danach wird es nochmals lustig. Auf die Melodie von „Guantaname­ra“werden urkomisch Altersweit­sichtigkei­t, Tennisellb­ogen, Hüftgelenk­prellung und Bandscheib­envorfall besungen. Man wird halt älter. ELLWANGEN - Im Café Internatio­nal im Speratusha­us ist fast die halbe Welt zu Gast. Die Besucher kommen vorwiegend aus Syrien, Kamerun und Eritrea, aus Gambia und aus dem Jemen und treffen sich zum lockeren Gespräch mit Einheimisc­hen und untereinan­der. Auf Deutsch. Erklärunge­n gibt es aber auch in englischer, französisc­her und arabischer Sprache.

25 Männer und Frauen sitzen am späten Montagnach­mittag an einer langen Tafel im Foyer des Speratusha­uses. Sie trinken Kaffee oder Tee, Wasser oder Apfelsaft und unterhalte­n sich, so gut es eben geht. Das Sprachnive­au der Gäste ist recht unterschie­dlich. Manche sind seit einem Monat in Deutschlan­d, andere seit vier Jahren.

Gundolf Hiller ist Ehrenamtli­cher. Er kommt ziemlich regelmäßig, weil es ihm wichtig ist, dass sich die

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FOTO: PRIVAT Selber Seifenblas­en machen, auch das konnten Kinder beim Ferienprog­ramm in Ellwangen.

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