Aalener Nachrichten

Häfler neue Beach-Königinnen

Laboureur und Sude gewinnen DM

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TIMMENDORF­ER STRAND (dpa/SID) - Für die Friedrichs­hafenerinn­en Chantal Laboureur und Julia Sude war es die Krönung eines wahren Termin-Marathons. Doch trotz aller Strapazen standen sie bei der deutschen Beachvolle­yball-Meistersch­aft erstmals gemeinsam ganz oben auf dem Treppchen. „Die letzten Wochen waren schon anstrengen­d, besonders für den Kopf, sich immer wieder zu pushen“, meinte Laboureur. „Ich würde mir mehr Abstimmung von den Verbänden wünschen. Aber zurzeit ist es so, dass es internatio­nal zu wenige Ausrichter gibt und sich die Verbände dann nach den Wünschen der Veranstalt­er richten“, sagte die Medizinstu­dentin und Co-Gewinnerin des Titelkampf­es an der Ostsee.

Müde, ausgelaugt und richtig traurig waren dagegen die entthronte­n Laura Ludwig und Kira Walkenhors­t, die mit ihrem frühen Aus haderten. „Der Körper ist nach EM, WM und World Tour Finale sicher nicht mehr der frischeste gewesen. Es war einfach nicht mehr drin“, sagte Weltmeiste­rin Ludwig nach dem ungewohnte­n fünften Platz am Timmendorf­er Strand. Erstmals in der erfolgreic­hen Saison flossen richtig Tränen – und nicht aus Freude. „Das war ein sensatione­lles Jahr. Aber die Saison war extrem schwer, weil es keine Erholungsp­hasen gab“, meinte Cheftraine­r Jürgen Wagner und machte den Weltverban­d FIVB, den europäisch­en CEV und den nationalen DVV dafür verantwort­lich, dass seine Mädels an der Küste nicht mehr mithalten konnten. Die Belastung in den vergangene­n fünf Wochen mit der gewonnenen WM, der EM, dem Sieg beim World Tour Finale in Hamburg und dem nationalen Höhepunkt zum Abschluss sei enorm gewesen. „Das gibt es in keiner anderen Sportart“, betonte Wagner. „Du versuchst gegen die Müdigkeit des Körpers mit dem Kopf anzukämpfe­n, aber du merkst, dass es von Tag zu Tag schwierige­r wird“, beschrieb Walkenhors­t die Tortur dieses Sommers. Nachdem die erste Enttäuschu­ng vorbei war, ging es für die Olympiasie­gerinnen an die Planung für die Zukunft. „Timmendorf ist das Mekka, wir kommen bis 2020 wieder – da bin ich ja erst 34“, sagte Ludwig.

Bei den Männern triumphier­ten die Düsseldorf­er Tim Holler und Clemens Wickler. „Ich bin ein bisschen überwältig­t, wir hatten eine katastroph­ale Saison, haben uns aber gesteigert“, sagte Holler. Vuelta à España, 14. Etappe, von Écija nach Alto Sierra de La Pandera (175 km): 1. Majka (Polen/Bora-hansgrohe) 4:42:10 Stunden, 2. Angel Lopez Moreno (Kolumbien/Astana Pro Team) 0:27 Minuten zurück, 3. Nibali (Italien/Bahrain-Merida), 4. Froome (Großbritan­nien/Team Sky) gleiche Zeit, ... 84. Buchmann (Ravensburg/Borahansgr­ohe) 20:42, ... 89. Fröhlinger (Gerolstein/Sunweb) 22:31, ... 100. Kämna (Wedel/Sunweb) 24:34, ... 131. Knees (Bonn/ Sky), ... 140. Denz (Waldshut-Tiengen/ AG2R), ... 157. Pfingsten (Potsdam/Borahansgr­ohe), 166. Schwarzman­n (Kempten/ Bora-hansgrohe), ... 167. Schillinge­r (Kümmersbru­ck/Bora-hansgrohe) alle gleiche Zeit. 15. Etappe von Alcalá la Real nach Sierra Nevada, Alto Hoya de la Mora (129,4 km): 1. Angel Lopez Moreno 3:34:51 Stunden, 2. Sakarin (Russland/Team Katjuscha-Alpecin) 0:36 Minuten zurück, 3. Kelderman (Niederland­e/Team Sunweb) 0:45,... 5. Froome gleiche Zeit, ... 62. Buchmann 18:03, ... 82. n Knees (Bonn/Sky) 23:34, ... 93. Johannes Fröhlinger 26:09, ... 120. Denz 26:09, ... 150. Kämna 30:38, ... 152. Schillinge­r, ... 163. Pfingsten, ... 167. Schwarzman­n alle gleiche Zeit. Gesamtwert­ung nach 15 von 21 Etappen: 1. Froome 62:06:25 Stunden, 2. Nibali 1:01 Minuten zurück, 3. Sakarin 2:08, ... 71. Buchmann 2:12:42 Stunden zurück, ... 104. Kämna 2:43:19, ... 123. Fröhlinger 3:01:28, ... 130. Denz 3:13:00, ... 132. Knees 3:13:31, ... 149. Pfingsten 3:24:57, 150. Schillinge­r 3:26:39, ... 161. Schwarzman­n 3:41:58.

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