Damenteam bietet den Männern die Stirn
Bauwagencup war beim Reitplatzfest in Neuler einmal mehr der unbestrittene Publikumsrenner
NEULER (jubl) – Trotz schlechtem Wetter und einer baubedingten Pause hat sich der Bauwagencup des Reit- und Fahrvereins auch beim diesjährigen Reitplatzfest als wahrer Publikumsmagnet mit hohem Unterhaltungswert erwiesen. So stellten sich wieder neun Teams dem Wettbewerb, um die sportlichste und geschickteste Truppe zu ermitteln.
„Wir haben den Bauwagencup ins Leben gerufen, damit sich die vielen Bauwagen einmal im Jahr sehen, gemeinsam Spaß haben und feiern“, sagte Vorsitzender Reinhold Rupp. „Dafür haben wir dieses Jahr erstmals auch eine Damenmannschaft.“Dezent mit rosa T-Shirts bekleidet trat das Team „Mein persönlicher Favorit“an, um den Jungs das Fürchten zu lehren. „Im Urlaub kommt man auf die besten Ideen“, erklärten die Mädels lachend ihre Entscheidung. Und – um es vorwegzunehmen – die Truppe um Teamchefin Nadine Zielinski, Karin Stelzer, Steffi May, Svenja Rupp und Elisa Schiele machte ihre Sache sehr gut und bot der männlichen Konkurrenz erfolgreich die Stirn. Vor allem beim Wassertransport mit einer Suppenkelle und dem Äpfelfischen spielten sie ihre Stärken aus und belegten den dritten beziehungsweise vierten Platz. Nichts zu erben gab’s für die taffen Mädels hingegen in der Disziplin Bierkistenlaufen. TRAUERANZEIGEN
Wie erwartet trennte die kollektive Koordinationsübung „Skilanglauf“die Spreu vom Weizen. Auf einem gemeinsamen mittleren sowie je einem linken und rechten Ski mussten die Teams die vorgegebene Strecke bewältigen. Eine Aufgabe, die sowohl vom Material als auch von den Mannschaften alles abverlangte. Aber auch die Lachmuskeln der Zuschauer wurden durch die zum Teil unkoordinierten Bewegungen aufs Äußerste belastet. Stürze, ausgerissene Bindungen und sehr eigenwillige Interpretationen sorgten für beste Stimmung bei Mannschaften und Zuschauern. Während sich das „Räumle Lengenfeld“und „Warm up“mit tadellosen Vorstellungen hier die Plätze eins und zwei sicherten, konnten nur noch die Damen die Strecke fehlerfrei bewältigen. Bei den anderen Mannschaften hieß es hingegen „Augen zu und durch“– was bei den Schiedsrichtern neben einem herzhaften Lachen auch einige Sorgenfalten und Stirnrunzeln verursachte. Letztendlich sicherte sich das „Räumle Lengenfeld“den Gesamtsieg vor „No Name“und „Warm up“. Und die Mädels? Mit „Hauptsache nicht letzter“feierten sie ihren siebten Platz mit einem Glas Sekt. Ehe die Band United zur Siegerparty aufspielte, gab es noch eine Moto-Cross Einlage der Freizeitcrosser Neuler auf dem Reitplatz.