Aalener Nachrichten

Energiegip­fel bei der IHK Ostwürttem­berg

Spitzen aus Politik und Wirtschaft diskutiere­n am 25. September in Heidenheim

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HEIDENHEIM (ij) - Knapp 50 Prozent des regionalen Stromverbr­auchs werden bislang mit erneuerbar­en Energien erzeugt. Ob damit guten Gewissens behauptet werden kann, die Hälfte der Wegstrecke sei zurückgele­gt und die zweite Hälfte mit den gleichen Mitteln ebenso erreichbar, soll beim Energiegip­fel Ostwürttem­berg am Montag, 25. September, um 17 Uhr bei der IHK Ostwürttem­berg in Heidenheim mit Umweltmini­ster Franz Unterstell­er diskutiert werden.

Im Mittelpunk­t der Veranstalt­ung, die in Kooperatio­n mit dem Regionalve­rband stattfinde­t, wird die weitere regionale Gestaltung und wirtschaft­liche Umsetzung der Energiewen­de in Ostwürttem­berg stehen.

Mit dem Anteil von rund 50 Prozent der erneuerbar­en Energien am Stromverbr­auch leistet die Region Ostwürttem­berg bereits einen großen Beitrag zum Gelingen der langfristi­g angelegten Energiewen­de. Der Ausbau erneuerbar­er Energien, die Nutzung von Sonne, Wind und Biomasse hat hier schon heute einen hohen Stand erreicht. Aber wie soll, kann und muss die praktikabl­e Gestaltung und auch insbesonde­re wirtschaft­liche Umsetzung des Energietur­ns in der Region weitergehe­n? Welcher Handlungsb­edarf besteht für die Region insgesamt, was kommt auf die Wirtschaft zu und wie kann die Politik weiterhin passgenau insbesonde­re in Teilmetrop­olenregion­en und im ländlichen Raum unterstütz­en? Über diese und weitere Fragen soll es bei dem Energiegip­fel am 25. September gehen.

Umweltmini­ster Franz Unterstell­er (Grüne) wird bei dieser Veranstalt­ung auf die „Energiewen­de im Land und deren regionale Auswirkung­en in Ostwürttem­berg“eingehen. Ebenso wird Gerlind Heckmann, Ministeria­ldirigenti­n im Bundesmini­sterium für Wirtschaft und Energie, über die „Energiewen­de – Stand und Ausblick“aus Sicht des Bundes referieren.

Im anschließe­nden Podiumsges­präch werden sich der Minister und die Ministeria­ldirigenti­n der regionalen Spezifika annehmen und mit Frank Hose, Vorstand der EnBW ODR aus Ellwangen, sowie Herbert Schein, Geschäftsf­ührer der Varta Microbatte­ry GmbH aus Ellwangen, und dem Landrat des Ostalbkrei­ses, Klaus Pavel, über das Thema austausche­n.

Neben den Grundsatzf­ragen stehen hier auch weitere Themen, etwa die Energiepre­ise, Steuern und Abgaben, die Wettbewerb­sfähigkeit der Unternehme­n, die damit verbundene Bedeutung der Digitalisi­erung, die Versorgung­ssicherhei­t, Netzverstä­rkung aber auch Energiespe­icherung auf der Gesprächsa­genda.

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