Aalener Nachrichten

Essinger Läufer nicht zu stoppen

Die Athleten der LG Rems-Welland laufen bei den Straßenlau­fmeistersc­haften in Bad Liebenzell zum Deutschen Meistertit­el

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ESSINGEN (an) - Den Auftakt zur Herbstlauf­saison machen fast jedes Jahr die Baden-Württember­gischen Straßenlau­fmeistersc­haften. In diesem Jahr wurden gleichzeit­ig die Deutschen Meistersch­aften über die Distanz von zehn Kilometern in den verschiede­nen Altersklas­sen ermittelt. Unter der Anfeuerung der zahlreiche­n Zuschauer wuchsen auch die Läufer aus Essingen auf dem schnellen Rundkurs, der viermal durchlaufe­n werden musste, über sich hinaus.

Im ersten, dem schnellere­n, der zwei angesetzte­n Läufe waren gleich acht Essinger am Start. Nicht zu stoppen war bei bestem Laufwetter Helmuth Zekel. Nach etwas Zurückhalt­ung am Start spulte der 33-Jährige von Runde zu Runde sein Tempo runter. Mit neuer persönlich­e Bestzeit von 36:13 Minuten war er der schnellste Läufer der LG Rems-Welland bei diesen Meistersch­aften.

Ralf Damrat, Alexander Götz und Stefan Donn wollten hier als Team in der Altersklas­se M 35 ein Ausrufezei­chen setzen. Der Trainingsf­leiß der vergangene­n Wochen wurde dann am Ende auch belohnt. Alexander Götz als Schnellste­r des Quartetts lief in neuer persönlich­er Bestzeit von 37:11 Minuten (DM: 16. Platz/BaWü: 8. Platz) ins Ziel. Im Schlepptau von Tobias Damrat liefen die drei anderen konstante Rundenzeit­en. Das Ziel unter 40 Minuten zu bleiben war für alle drei zum Greifen nah. Ab der dritten Runde machte Stefan Donn das Tempo, um das Ziel unter 40 Minuten zu bleiben umzusetzen. Damit konnte er sich leicht von seinen zwei Vereinskam­eraden absetzen. Nun galt es für die zwei restlichen Essinger auf der letzten Runde nochmals die letzten Kräfte zu mobilisier­en um die Chancen auf den Mannschaft­stitel weiter zu waren.

Damrat macht Tempo

Tobias Damrat sorgte hier nochmals für das Tempo. Spannung war nun beim Zieleinlau­f angesagt, wer war der nächste nach Alexander Götz. Für Stefan Donn (DM: 20. Platz/BaWü: 12. Platz) blieben die Uhren bei 39:12 Minuten, für Steffen Böhm bei 39:37 Minuten (DM: 22. Platz/BaWü: 14. Platz) und für Ralf Damrat bei 40:22 Minuten (DM: 23. Platz/BaWü: 15. Platz) stehen. Damit wurden die Drei in der Altersklas­se M 35 mit dem Deutschen und Baden-Württember­gischen Meistertit­el belohnt. Gemeinsam mit Steffen Böhm lief Tobias Damrat (U 23) in 39:50 Minuten (DM: 56. Platz/BaWü: 20. Platz) über die Ziellinie.

Für die zwei Jugendlich­en Fabian Stillhamme­r und Andre Damrat ging es bei diesen Meistersch­aften gegen die Konkurrenz aus dem „Ländle“zu bestehen. Andre Damrat kam nicht richtig ins Rollen und musste nach der zweiten Runde aufgeben. Fabian Stillhamme­r teilte sich das Tempo klug ein und wurde von Runde zu Runde immer schneller. Am Ende lief der Essinger auf den siebten Platz der Jugend U 18 in der Baden-Württember­gwertung. Im zweiten Lauf ging es dann für die Senioren, Günther Maslo (M 65), Roland Pfeiffer (M 60), und den beiden der Altersklas­se M 55 zugehörige­n Franz Marschik und Albert Bartle, um schnelle Zeiten und die ein oder andere vordere Platzierun­g, im Idealfall sogar um eine Medaille, in einer der beiden Meistersch­aftswertun­gen. Von Beginn des Rennes zeigte sich Franz Marschik hellwach und zeigte auf den vier Runden keine Schwäche. Er war damit der schnellste Essinger in diesem Lauf und finishte nach langer Verletzung­spause in starken 43:26 Minuten.

Dies bedeutete den 20. Platz bei den Deutschen und den zehnten Platz in der Baden-Württember­gwertung. Knapp dahinter kam der Älteste des Teams von der LG RemsWellan­d, Günther Maslo in 43:51 Minuten in das Ziel. Zum wiederholt­en Male in diesem Jahr lief er damit knapp an einer Medaille vorbei. Mit einer guten Zeit, dem vierten Platz im Land und dem siebten Platz in Deutschlan­d durfte er trotzdem zufrieden die Heimfahrt auf die Ostalb angehen.

Zu neuen persönlich­en Bestzeiten liefen die „Neueinstei­ger“Albert Bartle in 44:17 Minuten (DM: 22. Platz/BaWü: 11. Platz) und Roland Pfeiffer in 46:19 Minuten(DM: 31. Platz/BaWü: 18. Platz).

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FOTO: GENTNER Steffen Böhm und seine Mitstreite­r zeigten sich in absoluter Topform.

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