„Hier habe ich meinen Platz gefunden“
Feierliche Investitur von Pfarrer Stephan Stiegele in der Magdalenenkirche
AALEN-WASSERALFINGEN/HÜTTLINGEN - Die evangelische Pfarrei Wasseralfingen/Hüttlingen ist personell wieder zu 100 Prozent besetzt. Am Sonntagabend ist im Rahmen eines feierlichen Gottesdienstes und im Beisein von etlichen Vertretern des öffentlichen Lebens, von Dekan Ralf Drescher, Pfarrer Uwe Quast sowie Schuldekan Harry Jungbauer Pfarrer Stephan Stiegele in sein Amt eingesetzt worden. Quast und Stiegele sind somit jetzt gemeinsam für Wasseralfingen und Hüttlingen zuständig.
In der gut besetzten Wasseralfinger Magdalenenkirche erinnerte Dekan Ralf Drescher an den Gottesdienst im Frühjahr, als Stiegele zunächst zur Aushilfe angestellt worden war. Schon da habe es immer gute Rückmeldungen der Gemeindemitglieder gegeben. Jetzt sei die Pfarrstelle hervorragend besetzt.
Rückkehr „ein guter Beschluss“
In seiner kurzen Vorstellung bestätigte Stiegele, einen guten Beschluss gefasst zu haben und über Tübingen auf die Ostalb zurückgekehrt zu sein. „Hier habe ich jetzt meinen Platz gefunden“, meinte der 41-jährige Geistliche, ehe Drescher durch Handauflegung sowie dem Überreichen der Ernennungsurkunde die Investitur vollzog. Alle sollten mithelfen, dass er seinen Dienst an der Gemeinde als Diener des göttlichen Wortes und nach der Ordnung der Landeskirche erfülle, so der Dekan. Stiegele bekräftigte mit einem festen „Gott helfe mir“den feierlichen Akt.
„Gott ist Liebe“, zitierte Stiegele aus dem Johannesbrief zu Beginn seiner Predigt, in deren Mittelpunkt der neue Gemeindepfarrer das Thema Familie stellte. Die ein Zusammenhalt durch Liebe auszeichne – ein Zusammenhalt wie Pech und Schwefel gewissermaßen. „Wir bleiben ein Leben lang in Gottes Familie“, war sich Stiegele sicher.
An den Gottesdienst schlossen sich Grußworte an. Sie überbrachten der Vorsitzende der evangelischen Bezirkssynode, Wolfgang Probst, Carola Mack aus Utzmemmingen und Joachim Neumaier aus Oberdorf, wo Stiegele zuvor gewirkt hatte, Ernst Hermann vom Kirchengemeinderat, Wasseralfingens katholischer Amtsbruder Harald Golla, Schuldekan Harry Jungbauer, die Wasseralfinger Ortsvorsteherin Andrea Hatam, die auch im Namen von Hüttlingens Bürgermeister Günter Ensle sprach, und schließlich Armin Peter, Vorsitzender des Stadtverbands für Sport und Kultur, der die Grüße von dessen 48 Vereinen übermittelte.