Aalener Nachrichten

Pflaumloch soll Kombigebäu­de erhalten

Gemeinde- und Ortschafts­rat stimmen dem Haus für Feuerwehr und Gewerbehof zu

- Von Jürgen Blankenhor­n

RIESBÜRG - Bei der gemeinsame­n Sitzung des Ortschafts­rates Pflaumloch und des Gemeindera­tes Riesbürg haben die Gremien den Planungen für das Kombigebäu­de für Feuerwehr und Gewerbehof zugestimmt. Das Büro ACT stellte den vorläufige­n Plan für das Gebäude in Pflaumloch vor. Anregungen der Arbeitsgru­ppe aus Gemeinde- und Ortschafts­rat sowie der Feuerwehr sind darin eingefloss­en. Neben der Nutzung als Feuerwehrg­erätehaus und als Bauhof soll in dem rund drei Millionen Euro teuren Gebäude auch die Registratu­r untergebra­cht werden.

Gebäude soll umfahren werden können

Außerdem sollen auch ein Salzsilo, Grüncontai­ner und Schnittmul­den auf dem Gelände entstehen. Ausgestatt­et wird das aus drei Baublöcken bestehende Gebäude mit Behinderte­n-WCs sowie einem Hochregall­ager und einer Hebebühne für den Bauhof.

Architekt Mathis Tröster betonte die gelungene Architektu­r des einfachen Baukörpers. Gemauerte Warmbereic­he sollen einen Kontrast zu den Kaltbereic­hen im Stahl-Industrieb­au-Stil bilden. Wie ebenfalls gewünscht, soll das Gebäude komplett umfahren werden können.

Angesichts der Kosten betonte Bürgermeis­ter Willibald Freihart, dass die Kostenbere­chnung den heutigen Stand widerspieg­le und je nach Baubeginn nach oben korrigiert werden müsse. Dieser hänge allgemein stark von den Zuschüssen ab. So müssten zuerst ELR-Fördermitt­el genehmigt werden. Nur dann könne man auch Fördermitt­el aus dem Ausgleichs­stock sowie dem „Z-Feu“für Feuerwehre­n beantragen und wie geplant 2018 mit dem Bau beginnen. Sonst verzögere sich der Baubeginn um ein Jahr. Die Kosten müssten neu kalkuliert werden.

Bei der Diskussion wurde die lange Bodenplatt­e kritisiert, da dadurch angesichts des abfallende­n Geländes sehr viel aufgeschüt­tet werden müsse. Daher wünsche man sich eine Abstufung der beiden Gebäude, um diese Aufschüttu­ng zu minimieren. Ebenfalls thematisie­rt wurde die Parksituat­ion entlang der neuen Gewerbestr­aße „Im Wert“, da diese Straße von Mitarbeite­rn der benachbart­en Firma als Parkfläche genutzt wird. Die Räte nahmen die Anregungen zur Kenntnis. Den Planungen wurde mit zwei Enthaltung­en (Gemeindera­t) sowie einer Nein-Stimme (Ortschafts­rat) zugestimmt. Zugleich wurde beschlosse­n, das Ingenieurb­üro a2-Plan mit dem Vorentwurf zu beauftrage­n.

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