Großer Fahrplan für Gemeinderat Rainau
Auf der Tagesordnung stehen einige wichtige Entscheidungen und jede Menge interessante Informationen
RAINAU-SCHWABSBERG (mab) – Umfangreiche Sanierungsmaßnahmen, Investitionen in die Freizeit- und Erholungsinfrastruktur rund um den Bucher Stausee und Konzeptvorstellungen. Der Gemeinderat Rainau wird sich auf seiner Sitzung am 14. September um 18 Uhr im Sitzungssaal im Rathaus mit vielen Themen beschäftigen.
Bereits Anfang September hat Bürgermeister Christoph Konle die Bürger von Rainau-Buch unter anderem über die bevorstehende Wohnumfeldmaßnahme in der Wettegasse informiert. Die Verwaltung stellt nun dem Gemeinderat die detaillierten Planungen zur Sanierung der Wettegasse vor. Ebenfalls auf der Tagesordnung und zur Entscheidung steht der Aus- und Umbau des Kiosks „Leuchturm“am Bucher Stausee zu einem künftigen Bürger- und Kulturzentrum. Dieses Projekt der Gemeinde Rainau steht im direkten Zusammenhang mit den umfangreichen Sanierungs- und Modernisierungsmaßnamen rund um das Erholgungsgebiet Bucher Stausee.
Die Agenda Rainau 2030 beschäftigt die Verwaltung, den Gemeinderat und die Bürger Rainaus schon seit einigen Jahren. In vielen Workshops haben die Teilnehmer ihre Ideen und Vorstellungen für ein lebenswertes und zukunftsfähiges Rainau auf Papier gebracht. Ein Aspekt daraus ist auch das Thema Klimaschutz. Dabei wurden Fragen erörtert wie zum Beispiel das Thema Klimaschutz in die Breite getragen werden kann, damit ein bewusster und „klimagerechter“Umgang mit Energie, Ressourcen und der Umwelt selbstverständlich wird. Die Antworten auf diese und weitere Fragen hat die Verwaltung in ein Klimaschutzkonzept packen lassen und stellt sie in der Gemeinderatssitzung ihren Bürgervertretern vor.
Zum Thema Klima- und Umweltschutz passt auch hervorragend der Bericht zum Sachstand der ehemaligen Lederfabrik in Buch. Für die alte Gerberei in Buch zeichnet sich womöglich eine Lösung ab. Nach langen Jahren der unkontrollierten und umweltschädlichen Nutzung des Geländes durch verschiedene Firmen soll jetzt ein sauberer Schlussstrich gezogen werden. Ein Ellwanger Asbestsanierer möchte das verseuchte Gelände gerne übernehmen, grundlegend sanieren und dann eine neue Maschinen- und Lagerhalle errichten. Neben dieser Option hat die Gemeinde über eine Renaturierung und Aufforstung des Geländes nachgedacht. Ein Bericht des Landratsamtes zum Sachstand der Kontaminierung beziehungsweise Schadstoffbelastung des Geländeuntergrundes soll weitere Klarheit im Bezug einer sinnvollen Nachnutzung des Geländes bringen. Zu guter Letzt wird den Gemeinderat der Finanzzwischenbericht der Rainauer Kämmerei interessieren und deren Einschätzung zum finanziellen Spielraum für weitere Investitionen im nächsten Jahr.