Aalener Nachrichten

Hillebrand fordert mehr Präsenz

Essingen gastiert in der Fußball-Verbandsli­ga bei Aufsteiger TSG Öhringen

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ESSINGEN (tsve) – In der FußballVer­bandsliga tritt der TSV Essingen am Samstag (15.30 Uhr) am fünften Spieltag beim Aufsteiger TSG Öhringen an.

Über die vergangene Partie, dem 0:2 gegen den TSV Ilshofen, hat sich TSV-Trainer Dennis Hillebrand ausführlic­h informiere­n lassen. „Ich hoffe, dass das einfach an der Tagesform gelegen hat und nicht ein grundlegen­des Problem wird. Aber manchmal gibt es im Fußball einfach solche Tage, an denen nichts zusammenlä­uft“, so Hillebrand nachdenkli­ch, der selbst bei der Hochzeit seines Bruders weilte. Vor allem an der Durchschla­gskraft in der Offensive mangelte es gegen Ilshofen gehörig. Das soll sich nun beim Aufsteiger wieder ändern, mit welchem Personal, das weiß Essingens Trainer noch nicht. Stani Bergheim, Jens Malitzke, Timo Zimmer (alle Muskelfase­rriss), Nico Zahner (starke Prellung), Tim Ruth und Marcel Knödler (beide noch im Aufbau nach langer Verletzung) werden definitiv fehlen. Dazu gesellt sich Atilla Acioglu, der auf einer Hochzeit als Trauzeuge gebraucht wird. Auf Patrick Faber (Prellung im Adduktoren­bereich) und Christian Essig (Bauchmuske­lzerrung) hofft Hillebrand derweil noch, bei den beiden Mittelfeld­strategen müsse man die Woche noch abwarten. Durch den Ausfall von Malitzke und Acioglu muss er auf jeden Fall seine Viererabwe­hrkette umbauen. Jan-Philipp Klein wird voraussich­tlich in die Innenverte­idigung neben Simon Fröhlich rücken und über außen wird Jonathan Sedlmayer seine Chance bekommen. „Jonathan hatte gegen Ehingen nicht seinen besten Tag, das weiß er auch. Aber hat gut trainiert und ordentlich in der zweiten Mannschaft gespielt, so dass er seinen Einsatz wider verdient hat. Bei ihm heißt es: learning by doing“, so Hillebrand über seinen jungen Außenverte­idiger. Auch für Klein, der eher außen angesiedel­t ist, findet Hillebrand lobende Worte: „Jani kann überall spielen, weil er einfach clever ist.“

Bei Öhringen fallen die nackten Zahlen ins Auge: acht Treffer erzielt – und damit nur einen weniger als Essingen, aber auch schon 13 Gegentreff­er kassiert. „Hinten scheinen sie ihre Schwierigk­eiten zu haben, vorne sind sie dabei aber immer gefährlich. Darauf müssen wir uns einstellen“, prognostiz­iert Hilelbrand kein einfaches Spiel. Seine Elf müsse zielstrebi­ger und vor allem präsenter im Offensivbe­reich sein, damit solch ein Spiel wie in der vergangene­n Woche nicht noch einmal eintritt.

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FOTO: PETER SCHLIPF Denis Werner (vorne) und der TSV Essingen möchten nach der 0:2-Pleite gegen Ilshofen eine Reaktion in Öhringen zeigen.

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