Keine Einigung mit „Problem-Fans“, die rächen sich mit Hackerangriff
HEIDENHEIM (an) - Am Mittwochabend hatte Fußball-Zweitligist 1. FC Heidenheim zum offenen Fandialog auf der Südtribüne der Voith-Arena geladen. Knapp 400 Fans waren der Einladung gefolgt
Im Fokus der Veranstaltung lagen hierbei allen voran die ausgesprochenen Hausverbote und Vereinsausschlüsse im Anschluss an das gezeigte „ALL COPS ARE BASTARDS“-Banner beim Heimspiel gegen Arminia Bielefeld in der vergangenen Saison. Im Laufe der anfangs sachlich und später hitzig geführten Diskussion lehnten die anwesenden Personen der aktiven Fanszene ein konkretes Angebot von FCH-Vorstand Florian Dreier ab. Vorschlag seitens des FCH ist, noch vor Ende September, zwischen Vertretern der Fanszene sowie Vereinsverantwortlichen bei einem runden Tisch gemeinsame Lösungsmöglichkeiten zu erarbeiten. Die ausgesprochenen Hausverbote würden bis zu diesem Termin ausgesetzt.
Die anwesenden Personen forderten die sofortige Aufhebung der Hausverbote sowie Vereinsausschlüsse. Dieser Forderung kam der FCH im Laufe der Diskussion nicht nach, woraufhin die aktive Fanszene gegen 21 Uhr geschlossen die Veranstaltung verließ, die kurz darauf endete. FCH-Vorstand Florian Dreier erklärte im Anschluss an den Fandialog: „Leider fand unser Vor- schlag seitens der aktiven Fanszene gestern keinen Anklang. Unser Angebot besteht aber selbstverständlich weiterhin.“
Die Fans haben sich nur einen Tag später auf ihre Weise gerächt. Der Heidenheimer Zeitung lag folgendes ein Schreiben vor:
Es sollte ein Treffen werden, was Verein und Fans wieder zusammenführt - und hat am Ende genau das Gegenteil bewirkt. Schwierige Zeiten, die der FCH aktuell durchmacht.