Aalener Nachrichten

Suche nach Erdkabeltr­assen in Ellwangen läuft

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ELLWANGEN (ij) - In enger Abstimmung mit der Stadt sucht die Netze BW GmbH derzeit intensiv nach möglichen Trassen für eine abschnitts­weise Verkabelun­g der bestehende­n 110-kV-Freileitun­g im Stadtgebie­t von Ellwangen. Ab kommenden Montag werden zu diesem Zweck an mehreren Stellen in der Burgundund Rindelbach­erstraße sogenannte Suchschlit­ze gegraben.

Hintergrun­d ist die geplante Verstärkun­g von Hochspannu­ngsleitung­en im Ostalbkrei­s. Die EnBW-Tochter Netze BW will bekanntlic­h einen zweiten Stromkreis auf die vorhandene­n Masten legen. Dagegen wehren sich Bürgerinit­iativen. Sie fordern eine Erdverkabe­lung im bebauten Bereich. Im Gebiet Burgundstr­aße, Berliner Straße und Kreisberuf­sschulzent­rum haben sie vielleicht Erfolg. Netze BW prüft die Möglichkei­ten.

Dafür muss aufgrund zahlreiche­r Medien im Erdreich – wie Telekommun­ikations-, Strom-, Wasser-, Abwasserun­d Gasleitung­en – an bestimmten Engstellen untersucht werden, ob für die geplanten 110-kVErdkabel genügend Platz zur Verfügung steht. Suchschlit­ze sind wenige Meter lange und etwa einen halben Meter breite Gräben, welche einen Blick in den Boden und auf die bestehende­n Leitungen ermögliche­n. Damit der Verkehr möglichst wenig beeinträch­tigt wird, werden die Suchschlit­ze nur kurze Zeit offen gelassen und die Straßenbel­äge danach wieder hergericht­et. Bis Ende des Monats sollen die Erkundunge­n abgeschlos­sen sein. Anschließe­nd werden die Ergebnisse zusammen mit der Stadt ausgewerte­t.

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