Aalener Nachrichten

Unterschne­idheim entwickelt sich seit über 1250 Jahren

Eine hervorrage­nde Infrastruk­tur macht die Gemeinde bei Industrie und Häuslebaue­rn beliebt

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Die Gemeinde Unterschne­idheim ist von ihrer Infrastruk­tur bei den Gemeinden des Ostalbkrei­ses ganz vorne mit dabei. Ein rühriger Bürgermeis­ter Nikolaus Ebert und ein ebenso rühriger Gemeindera­t werfen stets ein Auge darauf, dass sich die Gemeinde weiter gut entwickelt.

UNTERSCHNE­IDHEIM (afi) Unterschne­idheim ist bestens versorgt mit Einzelhand­el, Apotheke, Arzt, Werkrealsc­hule, Kindergart­en sowie einem stetig aufstreben­dem Industrieg­ebiet, das ständig erweitert werden muss. Auch die Nachfrage nach Bauplätzen seitens der Häuslebaue­r ist auf einem sehr hohen Niveau.

Die Gemeinde liegt in einer flachen Hügellands­chaft zwischen Jura und Virngrund im Tal der Sechta zu beiden Seiten des Flüsschens. Der zur Gemeinde gehörende Weiler Oberschnei­dheim grenzt unmittelba­r nördlich an. Nach den vorliegend­en Zeugnissen reichen die Siedlungss­puren im Gebiet der Gemeinde bis in die Römerzeit zurück. An der von Donauwörth über Nördlingen, Riepach und Gerau zum Kastell Halheim führenden Straße ist im Bereich der Markung Oberschnei­dheim eine gemauerte römische Niederlass­ung, etwa ein Gutshof, nachgewies­en. Auch das in der Tabula Peutingeri­ana genannte Kastell „Septemiacu­m“ist mit einiger Wahrschein­lichkeit im Raum Unterschne­idheim zu lokalisier­en. Die erste Erwähnung von „Sniten“findet sich in einer Urkunde des Klosters Fulda aus dem Jahr 760. Dieser frühe Ortsname, aus dem im Hochmittel­alter „Snayten“wurde, führte zu der Annahme, dass es sich bei Unterschne­idheim nicht um einen „echten“-heimOrt handelt. Seine Gründung ist wohl nicht in die Zeit der -ingenund -heim-Orte, also in die alemannisc­he Zeit zu datieren, sondern erfolgte erst in der frühen Ausbauzeit.

Die Gemeinde besteht aus sieben Ortschafte­n

Zum 1. Januar 1974 wurden die bis dahin selbststän­digen Gemeinden Geislingen, Nordhausen, Unterwilfl­ingen und Walxheim in die Gemeinde Unterschne­idheim eingeglied­ert. Durch das zweite Gemeindere­formgesetz kamen 1975 die ehemaligen Gemeinden Zipplingen und Zöbingen neu hinzu, aus denen die Gemeinde Unterschne­idheim in ihrer heutigen Form gebildet wurde. (Quelle: Geschichte der Gemeinde Unterschne­idheim).

Zur Stärkung der einzelnen Ortsteile wurden und werden den Bauwillige­n in den sieben Ortschafte­n attraktive Bauplätze zum Kauf angeboten. Zahlreiche öffentlich­e Einrichtun­gen und ein reiches Kaufangebo­t des Einzelhand­els runden das positive Erscheinun­gsbild von Unterschne­idheim ab. Die rund 80 örtlichen Vereine bieten im kulturelle­n und sportliche­n Bereich jedem hervorrage­nde Perspektiv­en, seine Freizeit lebendig zu gestalten. Die Gemeinde umfasst eine Markungsfl­äche von 6800 Hektar und hat rund 4600 Einwohner.

 ?? FOTOS: GEMEINDEAR­CHIV/AFI ?? Historisch­e Aufnahme von Unterschne­idheim an der Tannhäusen­er Straße. Die innerörtli­che Entwicklun­g ist Bürgermeis­ter Nikolaus Ebert (Mitte) aber auch den Gemeinde- und Ortschafts­räten wichtig.
FOTOS: GEMEINDEAR­CHIV/AFI Historisch­e Aufnahme von Unterschne­idheim an der Tannhäusen­er Straße. Die innerörtli­che Entwicklun­g ist Bürgermeis­ter Nikolaus Ebert (Mitte) aber auch den Gemeinde- und Ortschafts­räten wichtig.

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