Aalener Nachrichten

Pro-Kopf-Verschuldu­ng liegt bei 827 Euro

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NERESHEIM (hü) - Erfreut hat Bürgermeis­ter Gerd Dannenmann im Gemeindera­t den Jahresabsc­hluss 2016 der Stadt Neresheim kommentier­t. Man habe eine Zuführungs­rate des Verwaltung­shaushalte­s an den Vermögensh­aushalt in Höhe von 2,1 Millionen Euro erwirtscha­ftet.

Außerdem sei es gelungen, keine neue Schulden zu machen und das in einem Jahr, in dem man immerhin 4,2 Millionen Euro in Hoch- und Tiefbau investiert habe. Laut Stadtkämme­rer Martin Wenzel gab es in Neresheim zum dritten Mal hintereina­nder keine Neuverschu­ldung. Der Gesamtschu­ldenstand lag Ende 2016 inklusive des Eigenbetri­ebs Wasservers­orgung bei 6,5 Millionen Euro. Dies entspricht einer ProKopf-Verschuldu­ng von 827 Euro – weniger als der Landesdurc­hschnitt vergleichb­arer Städte und Gemeinden in Baden-Württember­g.

Wenzel begründete die positive Entwicklun­g mit der guten Konjunktur. Er beklagte die hohen Haushalsre­ste. Diese seien vor allem auf noch fehlende Rechnungen von Unternehme­n zurückzufü­hren. Im Hinblick auf den Jahresabsc­hluss 2016 des Eigenbetri­ebs der Wasservers­orgung war zu erfahren, dass bei Erlösen von 895 623 Euro ein Gewinn von 50 169 Euro erzielt wurde. Die Wasserverl­uste haben bei einer verkauften Menge von 472 814 Kubikmeter­n 9,98 Prozent betragen. Dies liegt um 3,2 Prozent über dem Vorjahresw­ert. An Hauptleitu­ngen waren im vergangene­n Jahr elf Rohrbrüche und an Hausanschl­ussleitung­en 19 Rohrbrüche zu verzeichne­n.

Der Schuldenst­and des Eigenbetri­ebs der Wasservers­orgung beträgt 1,3 Millionen Euro, die Eigenkapit­alquote liegt bei 35,1 Prozent der Bilanzsumm­e. Wie außerdem bekannt wurde, konnte der Wasserzins mit 1,84 Euro netto pro Kubikmeter auch 2017 konstant gehalten werden. Der Gemeindera­t hat sowohl dem Jahresabsc­hluss der Stadt Neresheim als auch dem Rechnungse­rgebnis der Wasservers­orgung einmütig zugestimmt.

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