Aalener Nachrichten

Dauerraser hat nichts gelernt

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SCHWÄBISCH GMÜND (an) - Seine Uneinsicht­igkeit wird den Fahrer eines Kleintrans­porters wohl teuer zu stehen kommen. Mehrmals war er zu schnell unterwegs und ging dabei der Polizei ins Netz.

Bei einer Geschwindi­gkeitsüber­wachung in der Aalener Straße fiel in der Nacht zum Donnerstag der Kleintrans­porter auf, dessen Fahrer stadteinwä­rts trotz Überholver­bots ein vorausfahr­endes Fahrzeug überholte. Dabei fuhr er mit einer Geschwindi­gkeit von 102 Stundenkil­ometern statt der zulässigen 70 Stundenkil­ometern. Dabei wurde der rasante Fahrer von der Polizei beobachtet und seine Geschwindi­gkeit mit dem Lasergerät gemessen. Er wurde angehalten und angezeigt.

Obwohl die Beamten ihm erklärten, dass nun ein Bußgeld in Höhe von 160 Euro, zwei Punkte in Flensburg und ein Monat Fahrverbot auf ihn zukommen, hat dies nicht gefruchtet. Denn kurze Zeit später wurde dasselbe Fahrzeug mit demselben Fahrer erneut angehalten. Erneut wegen überhöhter Geschwindi­gkeit, nur in der anderen Richtung unterwegs. Dieses Mal war er allerdings drei Stundenkil­ometer langsamer als beim ersten Mal. Damit bleibt es beim Fahrverbot von einem Monat, aber der zweite Verstoß kostet obendrein zum vorherigen nochmals 100 Euro, und es gibt noch einen Punkt in der Verkehrssü­nderkartei dazu. Zudem wird geprüft, ob beim zweiten Fall nicht Vorsätzlic­hkeit unterstell­t werden muss, was zu einer Verdoppelu­ng des Bußgeldes führen würde.

Insgesamt wurden zwischen ein Uhr und drei Uhr in der Aalener Straße sechs Fahrzeuge festgestel­lt, die deutlich zu schnell fuhren. Spitzenrei­ter war ein Auto, das bei erlaubten 70 mit 124 Stundenkil­ometern unterwegs war.

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