Die neue Mensa ist das Herzstück
Die Schüler haben einen beliebten Treffpunkt und eine täglich wechselnde Menükarte mit frisch zubereiteten Mahlzeiten
Nach über einem Jahr Bauzeit ist die neue Mensa der Propsteischule Westhausen nun fertiggestellt – beinahe pünktlich zum Beginn des neuen Schuljahres 2017/2018.
WESTHAUSEN (mab) – Während der neue Anbau und künftige Schulhauseingang gleich am ersten Schultag, am 11. September, seine Türen öffnete, waren noch einige organisatorische Arbeiten und Aufgaben für den Betrieb der neuen Schulmensa zu erledigen. Der Vorfreude der mehr als 400 Schülerinnen und Schüler der Propsteischule tat dies aber keinen Abbruch. Kaum hatte die Mensa ihren Betrieb aufgenommen, stürmten die Kinder und Jugendlichen das angerichtete Buffet. „Wir haben seither eine sehr hohe Nachfrage nach Essen in unserer Mensa zu verzeichnen“, sagt Schulrektor Günter Vogt. An einigen Tagen wurden mehr als 200 Essen an die Schüler ausgegeben. „Das ist mehr als wir uns zu Beginn erhofft haben“, meint Vogt zufrieden. Mit ein Grund für die große Beliebtheit der Mensa ist, dass jeden Tag frisch gekocht wird. Dafür sorgt ein Team aus sieben Personen von der Christopherus-Werkstatt der Stiftung Haus Lindenhof. „Eine Köchin, eine Hilfskraft und fünf behinderte Menschen arbeiten hier an der Propsteischule und sorgen für die reibungslose Essensausgabe“, sagt Matthias Rueß von der ChristopherusWerkstatt. Die täglich wechselnde Menükarte begeistert die Schülerinnen und Schüler. Es scheint allen zu schmecken. Ein Essen kostet 3,80 Euro, inklusive Nachtisch. Selbstverständlich gibt es für die großen „Feinschmecker“unter den Kindern und Jugendlichen auch Gyros, Pommes, Spaghetti und Pizza. An einem Wassersprudler können sich die Schüler kostenlos und so oft sie wollen Trinkwasser holen.
„Die Mensa hat sich sehr schnell zum Herzstück unserer Schule entwickelt“, sagt Vogt. Unter den Schülern ist sie bereits zu einem beliebten Treffpunkt an der Schule geworden. Die Nutzung der Mensa ist vielfältig. „Es können auch Seminare, Infoveranstaltungen, Konzerte und vieles mehr hier stattfinden“, so Vogt weiter, „und künftig auch unsere Lehrerkonferenzen“, ergänzt der Schulleiter. Der Anbau mit Mensa, einem Ganztagesbereich mit neuer Schülerbibliothek und SMVRaum hat 3,8 Millionen Euro gekostet. „Dies ist der erste Schritt einer großen Sanierungsmaßnahme an der Propsteischule in den nächsten Jahren“, kündigt Bürgermeister Herbert Witzany an. Bis 2020 investiert die Gemeinde rund 7,3 Millionen Euro und erhält voraussichtlich 2,65 Millionen Euro Landesfördermittel. 330 Schüler nehmen derzeit an der Ganztagsbetreuung teil.
Der neue Anbau der Propsteischule mit Mensa wird am Freitag, 6. Oktober, feierlich eingeweiht. Am Samstag, 7. Oktober, gibt es ab 15 Uhr einen Tag der offenen Tür.