Rieker zieht bei Quick Schuh ein
Geschäftsinhaber Thomas Sachse will sich künftig auf einen Standort in Ellwangen konzentrieren
ELLWANGEN (rim) - Der Rieker Schuh Store in der Ellwanger Marienstraße 19 macht zu – voraussichtlich zum Jahresende. Der Räumungsverkauf hat bereits begonnen. Geschäftsinhaber Thomas Sachse, der auch die Quick Schuh-Filiale am Fuchseck betreibt, will sich künftig auf einen Verkaufsstandort in der Stadt konzentrieren.
„Wir werden aus zwei Geschäften eines machen, können so eine Miete sparen. Das macht für uns aus wirtschaftlicher Sicht einfach Sinn“, sagt Sachse. Mit der Schließung des Rieker Stores in der Marienstraße soll gleichzeitig die Rieker-Schuhabeilung im Quick Schuh deutlich ausgebaut werden. „Wir werden hier künftig die größte Rieker-Auswahl von der ganzen Region anbieten“, kündigt Sachse vollmundig an. Die vier beschäftigten Verkäuferinnen des Ellwanger Rieker Stores werden ihre Arbeitsplätze behalten, sie können entweder im Quick Schuh arbeiten oder in anderen Filialen der Sachse-Schuh GmbH.
Wann genau der Rieker Store schließt, steht noch nicht exakt fest. „Wir haben für das ganze Jahr geplant und erst vor Kurzem neue Ware bestellt, die muss noch abverkauft werden“, sagt Sachse, er geht aber davon aus, das spätestens zum Jahresende Schluss sein wird mit dem Rieker Store in Ellwangen.
Was der Geschäftsmann durchaus bedauert. Denn Ellwangen ist aus seiner Sicht eigentlich eine tolle, gemütliche Einkaufsstadt mit historischem Flair und vielen kaufkräftigen Kunden. Was fehlt seien ein oder mehrere Magnetbetriebe, etwa im derzeit immer noch leer stehenden, ehemaligen C& A am Fuchseck. „Wenn sich etwas tut, wird es für uns eventuell auch wieder interessant, in der Ellwanger Innenstadt einen zweiten Laden aufzumachen“, so Sachse.
Offen ist, wie es nach der Schließung des Rieker Schuh Stores in der Marienstraße 19 weitergeht. Der Eigentümer des Hauses, Klaus Hunke, verrät nur, dass ein Umbau des Hauses geplant sei. Wer danach dann einziehen wird. „Da gibt es noch nichts zu sagen“, erklärt Hunke knapp auf Nachfrage unserer Zeitung.