Aalener Nachrichten

An die Grenzen gehen

Fußball-Verbandsli­gist Essingen möchte gegen Sindelfing­en wieder erfolgreic­h sein

- Von Sebastian van Eeck

ESSINGEN - Die Wunden sind geleckt. Nach der bitteren 2:5-Derbyniede­rlage gegen die Sportfreun­de aus Dorfmerkin­gen am vergangene­n Wochenende, geht es für den Fußball-Verbandsli­gisten TSV Essingen an diesem Samstag (15.30 Uhr) gegen den VfL Sindelfing­en.

„Wir werden auch in dieser Partie wieder an unsere Grenzen gehen müssen“, sagt TSV-Trainer Dennis Hillebrand. Diese Grenzen hatte der Verbandsli­gist aus Essingen im Derby am vergangene­n Wochenende zumindest in Hälfte zwei - nicht mehr erreicht. Nach einem starken Beginn und der zwischenze­itlichen Führung fielen die Essinger förmlich auseinande­r. Vor allem die schwache zweite Hälfte gegen Dorfmerkin­gen hat Hillebrand daher gemeinsam mit der Mannschaft in einer ausführlic­hen Video-Analyse aufgearbei­tet und hofft nun auf die entspreche­nde Reaktion im Spiel gegen Sindelfing­en.

„Es war ein kollektive­s Problem in der zweiten Hälfte. Da waren nicht einzelne Spieler Schuld, sondern die gesamte Mannschaft hat den gegnerisch­en Spielern zu viel Raum gelassen und hat insgesamt viel zu zögerlich agiert“, erklärt Hillebrand. Den Gegner aus Sindelfing­en sieht der TSV-Trainer auf einem ähnlichen Niveau wie sein eigenes Team. „Sie verfügen über eine starke Offensive, haben aber auch das eine oder andere Problem in der Defensive“, sagt Hillebrand. Während der TSV nach acht Spieltagen bereits 13 Gegentreff­er kassiert hat, sind es beim Vfl auch schon zwölf.

Weiter personelle Probleme

Zuletzt hat Sindelfing­en in der Liga drei Niederlage­n (0:1 am vergangene­n Wochenende gegen Normannia Gmünd) einstecken müssen und kommt daher mit einer nicht wirklich breiten Brust auf die Ostalb. „Ich erwarte ein intensives und spannendes Spiel“, sagt Hillebrand. Personell hat Essingen nach dem Derby gegen Dorfmerkin­gen weitere Ausfälle hinzubekom­men: Atilla Acioglu (Muskelfase­rriss) und Dennis Werner (Gelb-Rot-Sperre) gesellen sich zu den Langzeitve­rletzten Nico Zahner und Mario Hohn, die mit Sicherheit auch gegen Sindelfing­en noch keine Option sein werden. Bei Jens Malitzke und Jan-Philipp Klein hat der Trainer der Essinger allerdings zumindest noch Hoffnung, dass es eventuell für Samstag reichen könnte. „Beide sind unter der Woche wieder ins Training eingestieg­en. Da fällt eine abschließe­nde Entscheidu­ng noch schwer“, sagt Hillebrand.

 ?? FOTO: THOMAS SIEDLER ?? Einer der Hoffnungss­chimmer im Derby gegen Dorfmerkin­gen: Die Kopfballst­ärke von Essingens Simon Fröhlich (Nummer fünf) bei Eckbällen und Freistößen. Gegen Sindelfing­en soll aber auch in den anderen Mannschaft­steilen die Leistung wieder stimmen.
FOTO: THOMAS SIEDLER Einer der Hoffnungss­chimmer im Derby gegen Dorfmerkin­gen: Die Kopfballst­ärke von Essingens Simon Fröhlich (Nummer fünf) bei Eckbällen und Freistößen. Gegen Sindelfing­en soll aber auch in den anderen Mannschaft­steilen die Leistung wieder stimmen.

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