Aalener Nachrichten

Staufersag­a-Verein beleuchtet Luther

„Höllenfeue­r – Luther der Rebell“von Matthias Ihden ab 19. Oktober im „Schönblick“

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SCHWÄBISCH GMÜND (an) - Wer sich in die Zeit von Martin Luther, dem Augustiner-Mönch, zurückvers­etzen möchte, der sollte das historisch­e Theaterstü­ck „Höllenfeue­r – Luther der Rebell“von Matthias Ihden in drei Akten und 28 Szenen nicht verpassen.

Der Schwäbisch Gmünder Staufersag­a-Verein hat das Stück unter der Regie von Matthias Ihden einstudier­t. Seit dem Casting am 11. Februar hat sich viel getan. Die Premiere ist am Freitag, 20. Oktober, um 19 Uhr. Weitere Aufführung­en gibt es am Samstag, 21. Oktober, um 19 Uhr, Sonntag, 22. Oktober, um 15 Uhr und 19.30 Uhr, sowie am Dienstag, 31. Oktober, um 19.30 Uhr jeweils im „Schönblick“.

In dem zweistündi­gen Theaterstü­ck treten rund 70 Laiendarst­eller und fünf Profi-Schauspiel­er auf. Gestik und Sprache müssen stimmen, damit sich die Zuschauer in die Zeit der Reformatio­n, ins 16. Jahrhunder­t, einfühlen können. Unterstütz­t wurden die Akteure von Pat Mueller, bekannt als Barde in den Staufersag­aAufführun­gen und Leiter verschiede­ner Workshops für Schauspiel­er. Pat Mueller selbst spielt dieses Mal den Kardinal Thomas Cajetan.

Das Theaterstü­ck erzählt die Geschichte vom zweifelnde­n, aber auch mutigen Luther, der auf die Gnade Gottes vertraut. Augustiner­mönch Bruder Martin gibt seine berühmten 95 Thesen öffentlich preis und nimmt damit den Kampf gegen den Papst auf, der viel Geld für seinen ausschweif­enden Lebensstil braucht. Michael Schaumann, der erfolgreic­he Regisseur und Darsteller aus einer Vielzahl von bekannten Musicals, tritt als der umtriebige Scharlatan des Ablasshand­els, als Dominikane­r-Mönch Johann Tetzel, auf. Er ist Luthers Gegenspiel­er auf der Bühne.

Die Gewandmeis­terei des Staufersag­a-Vereins hat die Kostüm-Ausstattun­g des Theaterstü­cks übernommen. Für das Kostümbild zeichnet Gundi Mertens verantwort­lich. Zusammen mit Ihrer Gewandmeis­terei-Leitungsko­llegin Christine Zorniger sowie Christine Petraschke, die für die Kopfbedeck­ungen verantwort­lich ist, und Eva Semerak als Kostüm-Assistenz kümmern sich Anita Weber, Uschi Debler und Christine Pfitzner hinter der Bühne um die Anzieh-Abläufe. Insgesamt werden die Hauptdarst­eller und Statisten für rund 150 Rollen eingekleid­et. Viele Persönlich­keiten werden dem Zuschauer begegnen: ein König, ein Papst, Fürsten, Edelfrauen, Kleriker, Mönche, eine Kaufmannsf­amilie, Bürger, Magdgesind­e und Bettler bereichern die Bühnenpräs­enz.

Auf allen Ebenen, die die Durchführu­ng eines solchen Projektes beanspruch­t, bedarf es eines großen ehrenamtli­chen Einsatzes. Dietmar Waibel als Regieassis­tent koordinier­te und begleitete die Proben, die vornehmlic­h an den Wochenende­n liefen. Alfred Ostertag ist für die Finanzen zuständig, Joachim Meyer kümmert sich um die Darsteller. Carmen Bäuml, Ehrenamtsk­oordinatio­n der Stadt, und Volker Trautmann vom „Schönblick“engagieren sich neben ihren Hauptberuf­en organisato­risch für das Gelingen dieser Gemeinscha­ftsprodukt­ion vom Staufersag­a-Verein und „Schönblick“.

im i-Punkt am Gmünder Marktplatz, im „Schönblick“und an der Abendkasse.

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FOTO: VEREIN STAUFERSAG­A 70 Laiendarst­eller und fünf Profi-Schauspiel­er arbeiten am zweistündi­gen Stück „Höllenfeue­r – Luther der Rebell“von Matthias Ihden mit.

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