Varta-Aktie soll zwischen 15 und 17,50 Euro kosten
ELLWANGEN (ij) - Der Batteriekonzern Varta hat Detail zu seinem geplanten Börsengang bekanntgegeben. Demnach soll das Wertpapier erstmals am 25. Oktober am Frankfurter Aktienmarkt notiert werden.
Der Ausgabepreis soll zwischen 15 und 17,50 Euro liegen. Im Rahmen einer Kapitalerhöhung will der Konzern an der Börse 150 Millionen Euro an frischem Geld einsammeln und dazu bis zu 10 Millionen neue Aktien ausgeben. Daneben sollen drei Millionen alter Anteilsscheine am Markt platziert werden. Nach dem Börsengang werden sich somit bis zu 38 Prozent der Unternehmensanteile im Streubesitz befinden. Die Zeichnungsfrist beginnt am 11. Oktober und endet am 24. Oktober.
Der Batteriehersteller plant, das durch den Börsengang eingenommene Kapital in den Ausbau der Fertigungskapazitäten zu schließen. Davon sollen hauptsächlich die Standorte in Deutschland profitieren, nicht zuletzt der Standort Ellwangen. 80 Millionen Euro sind für die Erweiterung der Produktion wiederaufladbarer Lithium-Ionen-Mikrobatterien eingeplant. Mit weiteren 30 Millionen Euro will Varta eine Fertigungslinie für Zink-Luft-Hörgerätebatterien aufbauen. In das Segment Power & Energy sollen 20 Millionen Euro fließen, um Kompetenzen in den Bereichen Software und Elektronik auszubauen. Der Rest ist für allgemeine Unternehmenszwecke eingeplant.