„Wir hatten hier keinen Punkt verdient“
Ehrliche Eindrücke der Spieler des VfR Aalen nach dem schmeichelhaften 2:2 gegen Zwickau
AALEN (läm) - Nach dem für den Fußball-Drittligisten VfR Aalen sehr schmeichelhaften 2:2 (0:1) gegen den FSV Zwickau haben wir uns auf Stimmenfang begeben. Die Aalener Akteure waren sich am Ende im klaren darüber, dass sie nicht das beste Saisonspiel auf den Rasen der Ostalb-Arena gezaubert hatten, aber auch darüber, dass sie diesen einen Zähler gerne mitnehmen.
Luca Schnellbacher, VfR-Offensivakteur:
„Wir haben es mal mit einer anderen Taktik versucht. Das ist nicht so aufgegangen, wie wir uns das vorgestellt hatten. Als wir in der zweiten Halbzeit umgestellt hatten, lief es wesentlich besser. Zwickau hatte viele Chancen, wir haben uns aber nie aufgegeben und dafür wurden wir am Ende auch noch belohnt. Es ist nicht viel nach vorne gegangen, wir hatten viele einfache Ballverluste und es bricht einem natürlich das Genick, wenn die mit vier Spielern auf unsere Dreierabwehrkette zulaufen. (Zur Elfmetersituation:) Ich nehme den Ball an und dieser geht ihm durch die Beine, dann war ich vor ihm und er zieht mich runter. Ich denke schon, dass das ein berechtigter Elfmeter gewesen ist.“
Mattia Trianni, VfR-Offensivakteur:
„Wir haben und als Mannschaft diesen Punkt verdient und sind noch einmal gut zurückgekommen, das möchte ich jetzt nicht auf meine Person reduziert wissen. Das war ein verdienter Punkt. (zu seiner Rolle als Außenverteidiger:) Es war sehr laufintensiv. Wir haben im 3-5-2 gespielt, da musste ich dann immer hinten einrücken. Es war ein super Gefühl, von Anfang an hier zuhause in der Anfangself zu stehen. Die harte Arbeit hat sich endlich gelohnt. Jetzt möchte ich natürlich dranbleiben und mich vielleicht auch in Kürze mal mit einem Tor belohnen.“
Sebastian Vasiliadis, VfR-Torschütze:
„Wir müssen jetzt einfach das Positive aus diesem Spiel mitnehmen. Meines Erachtens hatten wir hier keinen Punkt verdient. Bis wir getroffen haben, hätte Zwickau längst 4:0 führen müssen.
So können wir über einen glücklichen Punkt sprechen und müssen das Positive rausziehen. Bei uns ist gerade irgendwie der Wurm drin. Wir trauen uns viel zu wenig zu und machen viel zu viele Fehler. Bei der Leidenschaft und beim Einsatz können wir uns keinen Vorwurf machen. Wir müssen aber wieder cleverer nach vorne spielen.“