Aalener Nachrichten

Sozialstat­ion Sankt Martin wird 40 Jahre alt

Jubiläum wird an diesem Freitag mit einem Gottesdien­st und einem Festakt in Aalen gefeiert

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AALEN (an) - Die Katholisch­e Sozialstat­ion Sankt Martin feiert am Freitag, 20. Oktober, ihr 40-jähriges Bestehen. Der Gottesdien­st zum Jubiläum beginnt um 18 Uhr in der Salvatorki­rche, der anschließe­nde Festakt um 19 Uhr im Salvatorhe­im.

„Wir beraten, helfen und pflegen“, heißt die Philosophi­e der Katholisch­en Sozialstat­ion Sankt Martin. Eine Geschichte der Hilfe, der Humanität und der christlich­en Nächstenli­ebe mit einem umfangreic­hen Angebot von Diensten in der Grund- und Behandlung­spflege, der Betreuung von Menschen mit Demenz, der hauswirtsc­haftlichen Versorgung sowie der Nachbarsch­aftshilfe und der Familienpf­lege. Ein Angebot, das binnen vier Jahrzehnte­n kontinuier­lich ausgebaut und vernetzt wurde.

Die Zahlen sind dabei beeindruck­end: jährlich 178 000 Hausbesuch­e, 1000 Kunden, 48 Touren täglich für die Pflege. Im Rahmen von „Essen auf Rädern" werden täglich 100 Mahlzeiten an die Kunden geliefert. „Die organisato­rische Herausford­erung ist enorm, der Dienst am Nächsten steht ganz oben auf der Agenda“, betont Geschäftsf­ührer Herbert Sonnberger.

Die katholisch­e Gesamtkirc­hengemeind­e Aalen unterhält und betreibt als Rechtsträg­er seit 1977 eine Sozialstat­ion. Sie war zunächst auf die Kernstadt mit Hofherrnwe­iler beschränkt. 1980 erfolgte eine Integratio­n der Stadtteile Hofen, Waldhausen und Unterkoche­n. 1985 kam Ebnat dazu, 1987 Wasseralfi­ngen. Mitte der achtziger Jahre kam mit der Unterstütz­ung pflegender Angehörige­r eine weitere Facette hinzu. Und die Platznot griff um sich. Deshalb wurde ein Neubau im Garten neben dem Pfarrhaus beschlosse­n. Im September 1988 konnten die neuen Räumlichke­iten bezogen werden. Gleichzeit­ig bekam die Sozialstat­ion einen Namen: „Vinzenz von Paul“.

Im Januar 2015 fusioniert­en die katholisch­en Sozialstat­ionen Aalen und Ellwangen zur Katholisch­en Sozialstat­ion Sankt Martin gGmbH. Trotz der Fusion behielt die Einrichtun­g ihre dezentrale­n Strukturen nicht nur bei, sie wurden überdies noch erweitert. Im März 2015 wurde ein weiterer Pflegebere­ich in Oberkochen geschaffen, im Juli 2016 folgte der Pflegebere­ich in Röhlingen und im Juli 2017 wurde ein weiterer neuer Pflegebere­ich in Wasseralfi­ngen seiner Bestimmung übergeben.

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