Piepmätze verzaubern das Publikum
Zahlreiche Chöre begeisterten beim Weinfest in Lippach
WESTHAUSEN-LIPPACH - Draußen strahlte der goldene Oktober und drinnen hat ein herbstlich-idyllischer Lippacher Festsaal zum musikalischen Weinfest eingeladen. Die Gäste und Chöre hatten unter Birkenbäumchen Platz genommen und wurden von der Vorsitzenden der Sängerlust Lippach, Rosemarie Abele, willkommen geheißen.
In der Weinlaube konnten die Besucher ausgesuchte Weine und Speisen genießen. Als meisterlicher Conférencier erläuterte Christoph Beerhalter interessant die einzelnen Liedvorträge. Das musikalische Abendprogramm hatte Peter Waldenmaier zusammengestellt, der auch alle Sparten der Lippacher Chorfamilie leitete. Zuerst stürmten die Lippacher Piepmätze die Bühne und sangen sich mit „Wir begrüßen euch alle“in die Herzen des Publikums und verzauberten mit ihrem „Herbstlied“.
Sprachlich und gesanglich hervorragend, präsentierte sich danach der Jugendchor Young Voices mit ihren Songs „What is love“sowie „Einmal um die Welt“. Als besonderer Leckerbissen durften sich die Besucher auf den „Cup Song“von Pitch Perfect freuen, der raffiniert umgesetzt wurde. Die dritte Chorsparte, der gemischte Chor aus Lippach offerierte einen harmonischen Frohgesang mit „Schön ist das Leben“und zur Huldigung des Weines das Schunkellied „Im Weinparadies“. Mit Vita Musica trat für Lippach ein wahrer Sängerpulk auf die Bühne und erinnerte mit „only time“an die Ereignisse von 9/11. Mit hoher Sangesleistung bot der Chor dann „Solange man Träume noch leben kann“, bevor der gemischte Chor dazu kam und gemeinsam mit dem Publikum ein „Self-made-Weinlied“gesungen wurde. Am Piano begleitete Klaus Ott.
Aus Westerhofen war der Männerchor angereist und erfreute mit dem Heimat- und Wanderlied „Wo auf des Tales schmalen Weg“und dem Festmotto entsprechend „Gefüllt das Glas mit edlem Weine“. Am Dirigentenpult stand Matthäus Kucher, der bravourös seinen Vater Karl Kucher vertrat. Die Gruppe Quer Beat aus Westerhofen brachte mit „Imagine“einen berührenden Song zum Vortrag, der von Dirigent Klaus wunderbar arrangiert wurde. Allen, die gesungen haben und die gekommen waren, galt das Lied „Applaus, Applaus“. Fantastische Musikakzente setzte die Concordia Westhausen mit ihrem überzeugenden Dirigenten Dmitry Fomitchev. Es erklang „Klänge der Freuden“und Wiener Schmäh verbreitete „Das muss ein Stück vom Himmel sein“, wobei Joachim Kübler als Solosänger brillierte und Peter Waldenmaier am Piano begleitete. Zum krönenden Abschluss versammelten sich alle Chöre und boten monumental „Heute hier, morgen dort“.