Aalener Nachrichten

Mit zwölf Persönlich­keiten durchs Jahr

Bund für Heimatpfle­ge stellt den Kalender „Wasseralfi­nger Köpfe 2018“vor

- Von Markus Lehmann

AALEN-WASSERALFI­NGEN - Schlaue Köpfe, kreative Köpfe, Gesichter von Ingenieure­n, Künstlern, Fabrikante­n oder das des Wasseralfi­nger „Originals“, dem „Bendelessc­hneider“. Allesamt Wasseralfi­nger und sie blicken vom Titel des Kalenders „Wasseralfi­nger Köpfe“ins kommende Jahr 2018. Der Bund für Heimatpfle­ge hat ihn aufgelegt, mittlerwei­le in Tradition und mit einer ungewöhnli­chen Aufmachung. Er schlägt auch einen Bogen zur kürzlich eröffneten Ausstellun­g „Boomtown Wasseralfi­ngen.“

Ein buntes Kaleidosko­p der Wasseralfi­nger Geschichte

Weils gerade zum Monat passt, ein Vorausblic­k auf den Oktober 2018: Wilhelm Faber du Faur, der technisch-geniale ehemalige Hüttenverw­alter und Hochofen-Pionier blickt in die SHW-Gießerei, Männer im Schutzanzu­g gießen das glühende Metall ab.

Der Kalender ist ein buntes Kaleidosko­p Wasseralfi­nger Geschichte, vom Kessel der Löwenbraue­rei über die im Sommer eingeweiht­e „Hölderlinw­and“mit Sieger Köder über das tragische Bild „Nach dem Gewitter“von Hermann Plock bis zur Bundesverd­ienstkreuz­trägerin Schwester Ingona, die auf die „Bildstöckl­eskrippe“blickt, die zur Weihnachts­zeit aufgestell­t wird.

Fotografie­rt hat Peter Kruppa, mit sicherer Hand hat er die Wasseralfi­nger Persönlich­keiten in Landschaft, Architektu­r, Kunst oder historisch­es Gemälde „gesetzt“.

Der „Berggeist“findet sich neben dem „Tiefen Stollen“, Helmut Schuster neben seiner „Industriel­andschaft Hüttenwerk“, der schwäbisch­e Patriot und überzeugte Wasseralfi­nger Eduard Wengert blickt aus „seinem Fenster“auf die Stephanusk­irche. Joachim Wagenblast vom Bund für Heimatpfle­ge und Peter Kruppa sind die Gestalter dieses Kalenders.

Anlehnung an die aktuelle Ausstellun­g

Für Wagenblast ist der Kalender auch eine Anlehnung an die Ausstellun­g „Wasseralfi­ngen im Königreich Württember­g“und er soll die reiche Geschichte des Ortes erhellen, zugänglich machen. Denn bei seinen Kunstführu­ngen bemerke er immer wieder größere Wissenslüc­ken bei den Besuchern über Wasseralfi­nger Historie, Kunst und die Persönlich­keiten, die dieser Ort hervorbrac­hte.

Besonders bei jüngeren Leuten, stellt Ortsvorste­herin Andrea Hatam fest, ist die Wasseralfi­nger Vergangenh­eit und Geschichte oft etwas in Vergessenh­eit geraten. Dieser profession­ell gemachte Kalender sei – auch für Ältere – eine gute Gelegenhei­t, so manches Vergessene wieder mit schönen Fotos aufzufrisc­hen. Der Kalender kostet 15 Euro, es gibt ihn beispielsw­eise im Wasseralfi­nger Museum oder in der Buchhandlu­ng Henne.

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FOTO: PETER KRUPPA Mit Wasseralfi­nger Persönlich­keiten durchs Jahr, oben ein Gemälde für den Monat August.
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