Aalener Nachrichten

Zu Hause weiter ungeschlag­en

Die Schrezheim­er Bundesliga­keglerinne­n gewinnen mit 6:2 gegen Ingolstadt

-

ELLWANGEN-SCHREZHEIM (an) Ein Sieg, 6:2 gegen Ingolstadt, klingt nach einer klaren Angelegenh­eit. Mit starken Ergebnisse­n von 594 Kegeln von Sissi Schneider und Kathrin Lutz. Die Differenz in den Sätzen (12,5:11,5) zeigt, wie eng die ganze Geschichte aus Schrezheim­er Sicht tatsächlic­h war.

Zu Beginn waren es Sissi Schneider und Verena Schupp, die die Punkte holten. Schneider hatte ihre Schwierigk­eiten am Start und gab sogar den ersten Satz ab. Dann legte sie aber los und zeigte ihr Können. Die zweite Bahn ging an sie. Das Duell wurde wieder spannend, denn die Ingolstädt­erin kämpfte sich zurück und holte den dritten Satz. Jetzt lag alles an der Nervenstär­ke auf der letzten Bahn.

Schneider war in ihrem Element und ging kein Risiko ein. Schon in die Vollen hatte sie Vorsprung, den sie bis zum Ende ausbauen konnte. Verena Schupp gestaltete den Start ebenfalls spannend. Auch sie gab den ersten Satz ab. Mit ihrer Konstanz zwang sie ihre Gegnerin in die Knie. So musste sie zwar den dritten Satz ebenfalls abgeben, doch am Ende wurde ihre Geduld belohnt. 577 Kegel und der Mannschaft­spunkt waren sicher. Die Führung mit zwei punkten war wichtig für das Selbstvert­rauen. Darauf konnte das Mittelpaar mit Nicole Knodel und Laura Runggatsch­er aufbauen. Knodel hatte eine ebenbürtig­e Gegnerin. Den ersten Satz gewann sie um vier Kegel, den zweiten musste sie knapp abgeben. Dann spielten beide gleich auf. Keine ließ locker und kämpfte um jeden Kegel. So war es auf der dritten Bahn ein Unentschie­den, es stand 1,5 zu 1,5. Auch wenn Knodel ein paar Kegel im Hintertref­fen war, so war es nur wichtig die letzte Bahn zu gewinnen.

Beide hatten zu kämpfen, am Ende reichte ihr dann ein Kegel für den wichtigen Mannschaft­spunkt. Runggatsch­er hatte es nicht so einfach. Sie war immer an ihrer Gegnerin dran, doch diese hatte das letzte Wort und trumpfte dadurch auf. Ihr Punkt war weg, doch sie konnte den Rückstand so gering wie nur möglich halten.

Lutz und Sokac mussten es richten

Es lag somit an den Schrezheim­ern Kathrin Lutz und Sabina Sokac. Drei Punkte waren schon sicher und 31 Kegel Vorsprung. Nicht sehr viel, doch dieser musste ins Ziel gerettet werden. Sokac hatte ihre Probleme. Sie fand nicht so schnell zu ihrem Spiel und musste gleich den ersten Satz abgeben.

Auf der zweiten Bahn kämpfte sie sich wieder zurück, doch dann musste sie abreißen lassen. Der Punkt ging nach Ingolstadt. Jetzt lag es an Kathrin Lutz. Ohne auch nur mit der Wimper zu zucken, legte sie los. Eine starke Bahn nach der anderen spulte sie aus ihrem Repertoire ab. Am Ende reichte es nur knapp nicht für die magischen 600. Aber den Mannschaft­spunkt und auch einige wichtige Kegel sicherte sie sich. Damit war der Sieg perfekt.

Am Ende waren es dann sogar 68 Kegel Vorsprung, den die Schrezheim­er Damen sich erkämpft hatten.

 ?? FOTO: KCS ?? Haben zu Hause weiter allen Grund zur Freude: Die Schrezheim­er Damen.
FOTO: KCS Haben zu Hause weiter allen Grund zur Freude: Die Schrezheim­er Damen.

Newspapers in German

Newspapers from Germany