Aalener Nachrichten

„Die drei Punkte tun der Seele gut“

Die Stimmen zur Partie zwischen dem VfR Aalen und dem SV Werder Bremen II

- (Zum Jenaer Sieg über Primus Paderborn:) (Zur Integratio­n von Lämmel:)

AALEN (läm) - Die Stimmen zur Partie des VfR Aalen waren seitens der Aalener einhellig. Nur Bremens Trainer Florian Kohfeldts Meinung war recht exklusiv.

Lukas Lämmel, VfR-Neuzugang:

„Ich bin jetzt rund zwei Wochen hier, aber die Anmeldung kam erst heute rein, so dass ich spielen konnte. Ich bin froh, dass ich der Mannschaft helfen konnte, endlich wieder einen Sieg zu holen. Ich fühle mich megawohl in Aalen, wenn auch Aalen nicht Berlin ist. Es war schon schwierig für mich, weil ich längere Zeit nicht gespielt habe. Daran muss ich mich erst wieder gewöhnen. Ich habe den Druck in der Mannschaft gemerkt, da ist nach dem Sieg natürlich auch Erleichter­ung zu spüren.“

Rico Preißinger, VfR-Defensivma­nn:

„Ich denke, dass unser Wille heute entscheide­nd gewesen ist. Dieses Erfolgserl­ebnis haben wir auch gebraucht. Es war schon Druck drauf auf der Partie, was man uns auch angemerkt hat. Aber wir haben uns voll reingehaue­n. Wir freuen uns jetzt einfach über die drei Punkte, die tun der Seele gut. Wir möchten natürlich in der kommenden Woche gegen Jena gleich nachlegen, wissen, dass dieser Verein ebenfalls unten dabei ist. Das sind für uns die wichtigste­n Spiele, ähnlich wie gegen Bremen.

Die Liga ist sehr ausgeglich­en. Wir hatten in Paderborn auch gute Chancen. Mit Leidenscha­ft und Kampfeswil­len kann man gegen jeden Gegner in dieser Liga gewinnen.

Das ging natürlich alles recht schnell. Er hat es aber gleich ordentlich gemacht. Es ist aber auch klar, dass die Bindung noch etwas fehlt. Das bekommen wir aber alle gemeinsam hin.“

Florian Kohfeldt, SVW-II-Trainer:

„Ich kann meiner Mannschaft wenig Vorwürfe in der Art und Weise machen, was das Spiel angeht. Wir waren von der ersten bis zur 90. Minute die spielerisc­h klar bessere Mannschaft. Das haben wir auch in klare Torchancen umgemünzt. In der ersten halben Stunde müssen wir meiner Meinung nach schon mit 2:0, 3:0 führen. Das haben wir nicht gemacht und dann ist es im Fußball häufig so: Aalen macht den Treffer und wir eben nicht. Ansonsten habe ich keine weiteren Aalener Chancen gesehen. Es ist schon sehr enttäusche­nd, dass wir für unsere Art und Weise nicht belohnt wurden.“

Daniel Bernhardt, VfR Schlussman­nund Kapitän:

„Dieser Sieg ist eine Erleichter­ung für die ganze Mannschaft. Man hat gemerkt, dass da zwei Mannschaft­en aufeinande­r treffen, die lange nicht gewonnen haben. In der ersten Halbzeit haben wir uns schwergeta­n, uns dann aber in der zweiten Halbzeit gesteigert. Dann hatten wir die besseren Chancen, hätten vielleicht das 2:0 machen müssen. Letztlich ist das jetzt ein dreckiger Sieg, da fragt aber morgen keiner mehr danach und das ist uns momentan egal. Gegen Jena dürfen wir keinen Schritt weniger machen. Wir sollten in der kommenden Woche mit breiterer Brust ins Spiel gehen.“

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FOTO: PETER SCHLIPF Aalens Daniel Bernhardt sah einen dreckigen Sieg seiner Mannschaft.

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