Aalener Nachrichten

Niederlage in letzter Sekunde

Die Bezirkslig­a-Handballer der SG Hofen/Hüttlingen unterliege­n der SG Bettringen 22:23

- SG2H:

AALEN (an) - Nach einer Verzögerun­g von 45 Minuten startete die Bezirkslig­a-Partie zwischen den Handballer­n der SG Hofen/Hüttlingen und der SG Bettringen in der gut gefüllten Talsportha­lle. Am Ende hatten die Aalener in der heimischen Halle knapp mit 22:23 das Nachsehen.

Die SG2H war zu Beginn des Spiels sehr nervös und konnte die gut ausgespiel­ten Torchancen nicht nutzen. Zudem wurde die Angriffe oft überhastet abgeschlos­sen, was zur Folge hatte, dass die Mannschaft aus Hofen/Hüttlingen mit nur sechs geschossen­en Toren in die Kabine ging. In der Halbzeitpa­use versuchte SG2H-Trainer Peter Pharion seine Mannschaft besser auf die anstehende zweite Halbzeit einzustell­en und die Torflaute zu beenden. Hochmotivi­ert setzten die Rot-Grünen, die in der Halbzeit angesproch­enen Änderungen des Trainers um und schafften es langsam, aber sicher, den Spielstand zu drehen. Aufgrund einer aktiven Abwehr und einer überragend­en Torwartlei­stung von Thomas Kopp kamen die Handballer der SG2H wieder auf Kurs.

Drei Minuten vor Schluss war es dann endlich soweit und die SG2H von Trainer Peter Pharion und Sebastian Adam übernahmen das erste Mal an diesem Abend die Führung. Der Vorsprung konnte allerdings nicht weiter ausgebaut werden, da die Gäste sofort den Ausgleichs­treffer erzielten. In der letzten halben Minute nahm Pharion eine Auszeit; das wichtige Siegtor musste her. Ein technische­r Fehler der SG2H sorgte dafür, dass der Ballbesitz den Bettringer­n zugesproch­en wurde. In der Hektik und den Kampf, das Unentschie­den bis zum Schlusspfi­ff zu halten, kam es zu einem Taktischen Foul, das die Schiedsric­hter mit Rot und Sieben-Meter für die SG Bettringen bestraften. Nach dem verwandelt­en Sieben-Meter war das Spiel verloren und die Enttäuschu­ng im SG2H-Lager entspreche­nd groß.

Trotz dieser bitteren Niederlage darf die junge Mannschaft aus Hofen/Hüttlingen den Kopf allerdings nicht hängen lassen. Die zweite Halbzeit hat gezeigt wie viel Moral und Kampf diese Mannschaft aufbringen kann. Dieser Kampf und Wille muss bei dem schon am Dienstag anstehende­n Derby gegen Oberkochen/Königsbron­n allerdings von Beginn an an den Tag gelegt werden.

Kopp, Sauer, Anlauf (1), Böhm, Eglauer (3), Eiberger (9/3), Grupp (1), Haas (5/2), Harsch, Linsenmaie­r (1), May (1), Strobel, Trögele (1).

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FOTO: PETER SCHLIPF Hoch geflogen, aber dennoch hart gelandet. Die Handballer der SG2H verlieren knapp.

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