Langfristig geht das mit den Wölfen nicht gut
Zum Artikel „Die Mär vom scheuen Wolf“(27.10.): Wann begreifen unsere „vernebelten“Wolfschützer endlich, dass kein Zaun und kein Herdehund eine friedliche Schafherde vor grausamer Panik schützen kann, wenn ein Wolfsrudel im Blutrausch die Schafherde angreift?
Die Tötung dreier Lämmer bei Heilbronn hat gezeigt, dass dieser Wolfsterror mit einfachem Hungerstillen nichts zu tun hat. In Brandenburg gibt es bereits 250 bestätigte Fälle, in denen Wölfe Schafe, Rinder und sogar Pferde gerissen haben und man geht davon aus, dass die Dunkelziffer um das Zehnfache höher liegt. Die Kosten dafür tragen die Landwirte und der Steuerzahler. Das sollte uns zu denken geben.
Unsere Vorfahren haben klug und vorausschauend gehandelt, als sie die großen Schädlinge, wie Wolf, Luchs, Bär und Biber bejagten und sie in schwach besiedelte Gebiete zurückdrängten. Warum sollte man diese Tiere jetzt hier wieder ansiedeln?
Schafherden helfen uns dabei, die schwer zugänglichen Bergwiesen unserer schönen Heimat zu erhalten und vor Verböschung zu schützen. Mit Wölfen kann das langfristig nicht gut gehen. Isny WEITERE LESERBRIEFE IM HINTEREN TEIL DIESER AUSGABE
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