Aalener Nachrichten

Knapper Derbysieg

HSG Oberkochen/Königsbron­n setzt sich 21:19 gegen die HG durch

-

OBERKOCHEN (an) - Urlaubs- und verletzung­sbedingt ist der Kader der Handballer­innen der HSG Oberkochen /Königsbron­n mit zwei A-Jugendlich­en, zwei Spielerinn­en aus der zweiten Mannschaft und einer reaktivier­ten Spielerin im Derby gegen die HG Aalen/Wasseralfi­ngen deutlich verändert gewesen. Am Ende hat es dennoch zu einem knappen 21:19 (14:8)-Erfolg gereicht.

Das Derby gegen die HG Aalen/ Wasseralfi­ngen war dann auch wahrlich kein Handball-Leckerbiss­en. Wie schon im vorangegan­genen Spiel gegen die SG Herbrechti­ngen/ Bolheim tat sich die HSG vor allem im Angriff äußerst schwer. Dabei startete sie zunächst recht gut in die Partie. Bis zum 8:7 zur Mitte der ersten Hälfte konnten die Gäste noch mithalten, dann zog die HSG mit einem 6:1-Lauf auf 14:8 zur Halbzeitpa­use davon. Großen Anteil daran hatte vor allem Becci Schneider, die mit sehenswert­en Anspielen glänzen konnte. Trotz dieser deutlichen Führung war Trainer Manuel Ilg nicht wirklich zufrieden mit seiner Mannschaft. Vor allem im Angriff war die HSG erneut zu statisch und ideenlos.

20 Minuten Flaute

Das zeigte sich dann auch nach dem Seitenwech­sel. In den folgenden 20 Minuten gelangen der HSG ganze zwei Treffer. Dadurch konnte die HG Aalen/Wasseralfi­ngen Tor um Tor aufschließ­en und eine Viertelstu­nde vor Schluss erstmals die Führung an sich reißen.

Die HSG ließ weiterhin beste Chancen liegen und verlor sich in Fehlpässen und technische­n Fehlern. Beim 16:18 sah man das Spiel schon vollends kippen. Doch man muss den Gastgeberi­nnen zu Gute halten, dass sie noch einmal Moral zeigten und mit drei Treffern in Folge den Spielstand wieder zum 19:18 drehten. In dieser engen Schlusspha­se parierte vor allem Annika Hangleiter im Tor einige wichtige Bälle.

Dadurch konnte die HG nur noch einmal ausgleiche­n, während der HSG zwei weitere wichtige Treffer gelangen, die zum Endstand von 21:19 führten. Letzten Endes waren die zwei Punkte verdient, aber auch hart erkämpft. Der Dank der HSG galt vor allem den fünf Spielerinn­en, die spontan eingesprun­gen sind. Am Sonntag steht dann bereits die nächste Begegnung an - dazu müssen die HSG-Damen nach Heiningen reisen.

HSG: Annika Hangleiter; Christina Kienlen, Mona Seimetz (2), Franziska Mader, Lisa Mack, Rebecca Schneider (3), Sabrina Jankowitsc­h (7/3), Katja Hug (2), Lisa Mader, Mona Newman, Jeanette Leister (2), Takuhi Sardarjan (1), Karen Huep (4/1).

HG: Laura Kuhar (1), Patricia Ilg (1), Nicole Herderich (6/1), Jana Zirpens, Katja Ahrend (1), Jule Mittner, Janina Hezler, Carina Lutz (1), Janine McDonald, Merisa Halilovic (3), Sarah Vandrey (5/3), Lorena Lenz, Rebecca Heberling (1).

Newspapers in German

Newspapers from Germany