Vertauschte Rollen an der Spitze
Im Fernduell mit Kerkingen muss Union Wasseralfingen seine starke Form als Spitzenreiter der Kreisliga A bestätigen
AALEN - Fast schon bedrohlich rückt die Winterpause näher, bereits in drei Wochen ist das Pflichtspieljahr 2017 für die Teams der FußballKreisliga A beendet. Das Aufstiegsrennen jedenfalls hat an den vergangenen Spieltagen ordentlich an Spannung hinzugewonnen.
Nach dem Verlust der Tabellenführung an den gleichauf liegenden TV Heuchlingen (1./26 Punkte) will die TSG Hofherrnweiler II (2./26) gegen den Aufsteiger FC Mögglingen (5./22) wieder dreifach punkten und damit zugleich die gute Heimbilanz weiter ausbauen. Der TSV Essingen II (12./13) hingegen muss nach zuletzt vier Niederlagen in Folge aufpassen, nicht in akute Abstiegsgefahr zu geraten und steht beim FC Schechingen (3./24) daher unter Zugzwang.
Kreisliga A I: Kreisliga A II:
Am vergangenen Sonntag konnte die SG Union Wasseralfingen (1./26) erstmals in dieser Spielzeit den Platz an der Sonne erobern – und das völlig verdient, denn immerhin konnte die Union in den vergangenen sechs Partien 16 Punkte und damit fast die Maximalausbeute verbuchen. Konkurrent SV Kerkingen (2./25) hingegen stellt mit 38 Treffern zwar die ligaweit beste Angriffsreihe, leistete sich aber zu viele Patzer wie etwa die jüngste 1:3-Niederlage in Stödtlen.
Als Folge hat sich die Situation an der Tabellenspitze grundlegend verändert. Kerkingen befindet sich vor seinem Heimspiel gegen den TSV Hüttlingen (11./12), der seinen Abwärtstrend zuletzt stoppen konnte, nur noch in der Verfolgerrolle. Als Klassenprimus hingegen kann Wasseralfingen seine Aufgabe vor eigenem Publikum gegen den TSV Westhausen (12./12) angehen. Aussichtsreicher Mitbewerber um die beiden Spitzenplätze ist aktuell der SV Wört (3./22), der sich durch das jüngste 4:1 gegen Schwabsberg an die Aufstiegsränge heranpirschen konnte, und nun die Sportfreunde Rosenberg (10./13) empfängt.
Duell der Aufsteiger
Zeitgleich stehen sich mit Nordhausen-Zipplingen (8./15) und dem TSV Adelmannsfelden (4./21) die beiden bestsituierten Liganeulinge gegenüber.
Lange unbezwungen waren die Sportfreunde Dorfmerkingen II (6./ 19), doch zuletzt setzte es gleich drei Niederlagen in Folge. Bei der DJK-SG Schwabsberg-Buch (9./15) muss das Team vom Härtsfeld daher zwingend punkten, um den Kontakt nach ganz oben aufrecht zu erhalten. Neue Hoffnung im oberen Mittelfeld kann hingegen der VfB Tannhausen (5./ 20) schöpfen, der am Sonntag beim Namensvetter VfB Ellenberg (13./12) antreten muss. Die Ellenberger sind bereits seit über einem Monat sieglos und stellen mit erst 14 Toren die schwächte Offensive, weshalb sie mittlerweile in den Abstiegskampf hineingerutscht sind. Ein besonders wegweisendes Duell im Rennen um den Klassenerhalt liefern sich der SV Pfahlheim (15./10) und der TV Bopfingen (14./11), beide Seiten hoffen auf ein dringend benötigtes Erfolgserlebnis.
Ein solches konnte der FC Röhlingen (16./8) mit dem jüngsten 5:1 gegen Bopfingen verbuchen. Im Heimspiel gegen den wiedererstarkten SV DJK Stödtlen (7./15) hat das Schlusslicht jedoch eine weitaus kniffligere Herausforderung zu bewältigen.
Die SGM Königsbronn/Oberkochen (1./35) muss zwar spielfrei aussetzen, wird angesichts des derzeitigen Vier PunktePolsters seine Spitzenposition dennoch behalten können.
Nach mittlerweile neun sieglosen Begegnungen steht dem abstiegsbedrohten FC vom Härtsfeld (15./9) bei der TSG Schnaitheim II (14./12) derweil ein wegweisendes Kellerduell bevor.
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