Verluste und Gewinne bei allen Hochschularten
Laut den vorläufigen Zahlen sind die Rückgänge nicht an spezielle Hochschularten gebunden. So gibt es Universitäten, die ihre Anmeldezahlen halten oder sogar steigern konnten – etwa die Uni Konstanz mit einem Plus von 1,6 Prozent (elf Studenten). Am anderen Ende der Skala steht die Uni Freiburg mit einem Minus von 34 Prozent (200 Studenten). Das Wissenschaftsministerium führt letzteres auch auf die „sehr knappe Einscheibefristen“zurück. Ein unterschiedliches Bild zeigt sich auch bei den Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW), den früheren Fachhochschulen. Die HAW Ulm verzeichnet einen Rückgang um 6,5 Prozent, was drei Anmeldungen weniger entspricht. Ähnlich die HAW Ravensburg, bei der ein Rückgang um sechs Anmeldungen ein Minus von 8,6 Prozent bedeutet. Massivere Verluste mit knapp 50 Prozent zeigen sich bei der HAW Pforzheim (minus 30 Anmeldungen) und der HAW Offenburg (minus 42). Auch bei den Anmeldungen an den
Musikhochschulen zeigt sich ein diverses Bild. Während Mannheim und Karlsruhe sogar massive Zuwächse internationaler Studenten verzeichnen, gibt es in Trossingen einen Rückgang um 35 Prozent (minus zehn Anmeldungen). Bei der Dualen Hochschule sind die Anmeldungen von Studenten aus dem Nicht-EU-Ausland um 4,5 Prozent (minus 14) gesunken. Bei den Pädagogischen Hochschulen stieg indes die Zahl um sieben Prozent (plus elf). (kab)